
Der AfD und anderen Rechtspopulisten gefallen altehrwürdige Mainzer Mauern besonders gut - aber die Stadt wehrt sich gegen die Vereinnahmung. Ein Ortstermin.

Der AfD und anderen Rechtspopulisten gefallen altehrwürdige Mainzer Mauern besonders gut - aber die Stadt wehrt sich gegen die Vereinnahmung. Ein Ortstermin.

Auch der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg lud am Freitag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

Die Stadt Potsdam gedenkt in der Lindenstraße 54 der Opfer des Holocaust. Oberbürgermeister Jann Jakobs warnt vor Folgen von Fremdenhass.

Was das Sozialistische Patientenkollektiv (SPK) einst für die Medizin bedeutete - jenseits der RAF: In der Berliner Charité wurde die Studie "Wir wollten ins Verderben rennen" vorgestellt.

Bei der Gedenkfeier des Landes Brandenburgs für die Opfer des Nationalsozialismus warnt Landtagsvizepräsident Dieter Dombrowski vor Unwahrheiten, die durch Rechtsextremisten verbreitet werden. Man dürfe nicht zulassen, dass NS-Verbrechen verharmlost werden.

Wer wie Björn Höcke eine "Erinnerungswende" fordert, will die Deutschen nur noch als Opfer und nie als Täter in den Geschichtsbüchern sehen. Ein Gastkommentar.

Heute vor 72 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. Seit 2005 ist der 27. Januar Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Fast alle Zeitzeugen sind tot, die letzten NS-Prozesse vorbei, aber "Mein Kampf" ist wieder Bestseller und das Holocaust-Mahnmal Kulisse für Tinder-Profilbilder. Was läuft da schief?

Der umstrittene Thüringer AfD-Chef Björn Höcke will am Holocaust-Gedenktag das frühere KZ Buchenwald besuchen. Die Holocaust-Überlebende Charlotte Knobloch warnt vor Geschichtsvergessenheit.

Der Potsdamer Rechtsextremismusforscher Gideon Botsch kritisiert den Ausgang des NPD-Verbotverfahrens. Neonazis könnten nun viel offener agieren. Botsch warnt auch davor, die Gefährlichkeit der AfD zu unterschätzen.

Björn Höcke in der AfD isoliert? Von wegen. Parteichef Jörg Meuthen agiert im Sinne des Thüringers. Wer das publik macht, wird angeprangert. Und Frauke Petry schreibt einen Brief gegen Höcke.

Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gedenken die Brandenburger der Millionen Opfer des NS-Regimes. CDU-Landeschef Senftleben tritt dabei auch dem Thüringer AfD-Landesvorsitzenden Höcke entgegen.
An mehreren Orten wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Ein Überblick.

Der Extremismusforscher Steffen Kailitz spricht im Interview über die Sprache und Rhetorik von NPD und AfD - und darüber, was Höcke mit seiner Rede wohl erreichen wollte.
Namhafte Gäste kamen zur Eröffnung des Barberinis. Besonders begeistert zeigte sich die Kanzlerin

Bill Gates und Angela Merkel waren unter den ersten Gästen, die bei der feierlichen Eröffnung die Ausstellung bewundern konnten. Die Begeisterung war groß.

Die tatsächliche Bedeutung der Wannsee-Konferenz für den Holocaust ist noch immer nicht abschließend aufgeklärt. Eine Historiker-Umfrage zum 75. Jahrestag.

Nach dem gescheiterten NPD-Verbot radikalisiert sich die AfD weiter. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke gibt bei einem Auftritt einen Vorgeschmack - und zieht sogar Widerspruch aus der eigenen Partei auf sich.

Der Extremismusforscher Steffen Kailitz kritisiert die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die NPD nicht zu verbieten. Sie könnte Radikale in der AfD wie Björn Höcke beflügeln.

Deutschlands oberste Richter bescheinigen der NPD ein rassistisches Weltbild. Doch der Antrag auf ein NPD-Verbot scheitert an deren Bedeutungslosigkeit. Die Parteichefs machen aus ihrer Freude keinen Hehl.

Mehr als hundert Neonazis marschierten am Freitagabend durch Cottbus. Von Polizei und Verfassungsschutz keine Spur. Stattdessen werden Teilnehmerzahlen nach unten korrgiert. Der Fall hat ein Nachspiel im Landtag.

Am Freitagabend marschierten unangemeldet und ungestört hundert Neonazis mit Pyro-Fackeln durch Cottbus. Die Polizei hatte vorab keine Hinweise auf die Aktion, die sie nun als "eindeutig rechtsextrem" einstuft. Brandenburgs Sicherheitsbehörden prüfen, ob es einen Zusammenhang zum verbotenen Neonazi-Netzwerk "Widerstand Südbrandenburg" gibt.

Vermummt und mit Fackeln in der Hand sind Freitagabend etwa 100 Rechtsextreme durch Cottbus gezogen - die Polizei bekam erstmal nichts mit.

Zum Verkaufsstart gab es viel Aufregung und Empörung. Ein Jahr später ist die "kritische Edition" mit ihren 2000 Seiten und 3700 Anmerkungen vor allem ein Statement fürs bürgerliche Bücherregal. Ein Kommentar.

Jüdisch geprägt und im Nationalsozialismus eher Opfer als Täter: So erzählte der honorige Kaiser Friedrich Museumsverein seine eigene Geschichte. Die muss jetzt umgeschrieben werden.
„Alles muss ich sehen“: Das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen am Bodensee zeigt endlich den ganzen Otto Dix. Zu entdecken ist ein Maler, der viele Stile parallel anwandte.

Konnten die Nazis morden, weil sie den Deutschen erlaubten, sich zu bereichern? Diese These hat der Berliner Historiker Götz Aly aufgestellt. Nun erntet er Widerspruch.

Das Archiv der Freien Universität bewahrt wichtige Zeugnisse der Hochschulgeschichte. Der Blick in die Vergangenheit ist spannend – die politischen Auseinandersetzungen um die Studentenbewegung und andere Ereignisse haben ihre Spuren hinterlassen.

Sie war die kleine Schwester von Friedrich Nietzsche und liebte ihn abgöttisch – bis der Philosoph Louise von Salomé verfiel, "dieser Larve von einem Menschen". War Elisabeth Nietzsche ein Monster?

Vor 75 Jahren begannen die Deportationen von Berliner Juden. Die Finanzverwaltung organisierte ihre Enteignung. Ein Gastbeitrag.

Die Deutschen romantisieren ihr Nachbarland, findet der österreichische Publizist Karl-Markus Gauß. Was Thomas Bernhard mit Jörg Haider verbindet und halb Wien im Theater tut.

Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für ein herausragendes schriftstellerisches Lebenswerk geht an die Holocaust-Überlebende Ruth Klüger.

Stücke zu Heidegger und Heydrich
Kleinmachnow - Die Kleinmachnower Aktionsgruppe Stolpersteine hat am gestrigen Mittwochabend ihr neues Recherchezentrum eingeweiht. Seit elf Jahren befasst sich die zehnköpfige Gruppe mit Themen rund um den Nationalsozialismus, jetzt hat sie für ihre Treffen, ihr umfassendes Archiv sowie wechselnde Ausstellungen einen festen Sitz.

Im Gedenken an die Verfolgung und Ermordung der Opfer des Nationalsozialismus sind Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland aufgerufen, am 9. November an Stolpersteinen in ihrer Nähe Kerzen anzuzünden und Stolpersteine zu reinigen.

„Artige Kunst“: Das Bochumer Museum unter Tage zeigt gleichberechtigt Werke von Parteimalern und verfolgten Künstlern. Ein Experiment.

Minderheiten wie Homosexuelle kamen in der NS-Zeit ins KZ. Überlebenden wurden Anerkennung und Entschädigung in beiden deutschen Staaten lange verweigert.

Das Schicksal Mohamed Husens ist eine vergessene Geschichten der Ausgrenzung. Das Berliner Projekt „Erinnerungsorte“ soll an bisher marginalisierte Opfer gedenken.

Vom Nationalsozialismus verfolgten Kommunalpolitikern widmet das Kulturamt Steglitz-Zehlendorf derzeit in der Schwartzschen Villa eine Ausstellung. Ein Gastbeitrag.

Es waren historische Wahlen 1946: Wir dokumentieren hier den Leitartikel von Tagesspiegel-Gründer Erik Reger am Tag nach der ersten freien Berliner Abstimmung nach dem Krieg.
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