
Aufklärer, Homo politicus, Gentleman: Der engagierte Historiker und Hitler-Forscher Eberhard Jäckel starb mit 88 Jahren in Stuttgart. Ein Nachruf.

Aufklärer, Homo politicus, Gentleman: Der engagierte Historiker und Hitler-Forscher Eberhard Jäckel starb mit 88 Jahren in Stuttgart. Ein Nachruf.

Heute Mittag soll ein 41-Jähriger gegen das Sowjetische Ehrenmal in der Straße des 17. Juni uriniert und davor ausgespuckt haben.

„Wie konnte es geschehen?“, fragt eine neue Hitler-Ausstellung im Berlin Story Bunker. Die Macher reisten dafür durch die Welt.

„Wie konnte es geschehen?“ fragt eine neue Hitler-Ausstellung im Berlin Story Bunker. Die Macher reisten dafür durch die Welt

Über den Weg von Bismarck zu Hitler und was danach kommen sollte, schrieb der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke am 20. Juli 1947 im Tagesspiegel.

Cäsar von Hofacker wohnte in der Niklasstraße 12 in Zehlendorf. Er war einer der deutschen Offiziere, die den Umsturzversuch und das Attentat auf Adolf Hitler im Juli 1944 geplant und durchgeführt hatten. Im Dezember 1944 wurde er in Plötzensee hingerichtet.

Der Reformator war nicht nur Antijudaist, sondern Antisemit. So wurde er auch in der NS-Zeit rezipiert.

Theresia Enzensberger kratzt mit ihrem gelungenen Debütroman „Blaupause“ am Bauhaus-Mythos.

Die Bundesschule Bernau, die jetzt zum Weltkulturerbe gehört, diente Hitler einst als Kaderschmiede. In ihr wurde auch der Überfall auf Polen, der Beginn des Zweiten Weltkriegs, vorbereitet.
Nach der Kritik an der Darstellung eines NS-Soldaten beim Festumzug hat die Stadt sich entschlossen, das Thema Nationalsozialismus bei der Feier außen vor zu lassen. Nun fordert die Linke: Die Jahre 1933 bis 1989 sollen drinbleiben – nur anders

Der russische Schriftsteller Daniil Granin ist tot. Mit ihm geht einer der letzten Zeitzeugen der Belagerung von Leningrad.

Eine Arte-Dokumentation zum 150. Geburtstag der Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz.

Eine Arte-Dokumentation zum 150. Geburtstag der Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz.

Georg Spiegelglas wuchs in Schöneberg auf und ging im Bayerischen Viertel zur Schule. Er überlebte dank des "Kindertransports". Jetzt gibt es Stolpersteine für seine Mutter und Tante.
ZZF-Direktor Frank Bösch hat nun zusammen mit Andreas Wirsching vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin die Rohfassung des Manuskriptes „Die Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin nach dem Nationalsozialismus“ dem Bundesinnenministerium übergeben. Es soll im Frühjahr 2018 als Buch erscheinen.

Der Bundestag hat die Bestrafung von Homosexuellen via Paragraf 175 rückgängig gemacht. Auf Drängen der Union gilt das jedoch nur für Männer, deren Partner mindestens 16 Jahre alt waren.

Der mysteriöse Nazi-Fund in Argentinien wirft die Frage auf, wer ihn dorthin gebracht hat. Bei dem Fund handelt es sich um Hitler- und Nazi-Devotionalien, aber auch um russische Dildos aus der Zarenzeit.

Wie Gräuelmärchen zu Gräueltaten führten: In seiner akribischen Studie „Am Anfang war Gewalt“ untersucht der irische Historiker Mark Jones die Allgegenwart von Gewalt am Beginn der Weimarer Republik.

Mitarbeiterinnen der Stabsstelle NS-Raub- und Beutegut konnten den Eigentümer eines Buches aus der Campusbibliothek ermitteln.

Einen Roman wollte er schreiben. Am Ende aber erschien ein Sachbuch über Hitler-Deutschland, die Nazis und die Drogen. Es wurde zum internationalen Bestseller – und der Berliner Schriftsteller Norman Ohler betrat eine neue Welt.

Wilhelm feiert Geburtstag. Der altgediente Exilkommunist bekommt von seinen Genossen mal wieder einen Orden verliehen, während draußen, es ist das Jahr 1989, die DDR zusammenfällt.

Sie nannten sie "die 175er". Tausende wurden in der Bundesrepublik verfolgt und weggesperrt, weil sie Männer liebten. Erst jetzt will Deutschland Reue zeigen. Ein Besuch bei Opfern.
Das Berliner Georg Kolbe Museum erinnert erstmals mit einer Ausstellung an Alfred Flechtheim und die überragende Rolle, die der Galerist und Kunsthändler im Berlin der 20er Jahre gespielt hat.

Luther, eine Playmobil-Figur: Da darf die Evangelische Kirche ruhig Humor zeigen, findet Margot Käßmann. Von gewalthaltigen Psalmen, Fehlinterpretationen und dem Turmbau zu Babel.
Das Modul über die Zeit des Nationalsozialismus in der Dauerausstellung des Potsdam Museums soll überarbeitet werden. Der Kulturausschuss hat dafür am Donnerstagabend einen Antrag der Linken einstimmig angenommen.
Ist der Umgang des Potsdam Museums mit der Nazi-Zeit angemessen? Ein Zwischenstand

Barmherzigkeit für Judenmörder: Wie die katholische Kirche NS-Verbrechern zur Flucht verhalf. Eine Schlüsselfigur war Bischof Alois Hudal.

Der Religionswissenschaftler Johann Hafner von der Universität Potsdam hat das Wirken religiöser Gemeinschaften in Potsdam untersucht. Das Seminarprojekt erstreckte sich auf alle Religionen sowie den Graubereich der Esoterik und Lebenshilfe.
Religionsgemeinschaften in Potsdam neigen dazu, sich einzukapseln. Das sagt der Religionswissenschaftler Johann Hafner von der Universität Potsdam. Er hat das Wirken religiöser Gemeinschaften in Potsdam untersucht.

Am Montag wurde in Potsdam an den Tag der Befreiung vor 72 Jahren erinnert. An der Gedenkveranstaltung am Ehrenfriedhof am Bassinplatz nahmen auch diplomatische Gäste teil.

„Überall Luthers Worte“: Eine bemerkenswerte Berliner Ausstellung zeigt, wie die Nationalsozialisten den Kirchen-Reformator für sich vereinnahmten.

Eine Klinik versorgt bis Kriegsende 1945 jüdische Patienten, mitten in Berlin. Der kleine Klaus Zwilsky spielt dort Verstecken mit der Gestapo – und überlebt.
Innenstadt - Anlässlich des 72. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus ist für Montag am Sowjetischen Ehrenfriedhof eine Gedenkveranstaltung geplant.

Die deutschsprachige Comicszene profiliert sich mit einer wachsenden Vielfalt an Themen und Stilen - in Kürze auch beim Toronto Comic Arts Festival TCAF.

Götz Aly erschüttert mit seiner Forschung zum Nationalsozialismus immer wieder Gewissheiten und schreckt auch vor ungemütlichen Einsichten nicht zurück. Eine Gratulation zum 70. Geburtstag.

Über Extremismus und EU-Krise nachdenken - aber aus einer historischen Perspektive: Der neue Präsident des Deutschen Historischen Museums Berlin über "historische Urteilskraft".
Ein raffinierter Coup: Für Jahrzehnte war der 1. Mai Kampftag der Arbeiter – 1933 wird er zum Nazi-Feiertag. Tags darauf beginnt die Zerschlagung der Gewerkschaften. Aus unserem Archiv.
Michael Philipp über die Ausstellung „Hinter der Maske. Künstler in der DDR“, auf die sich das Barberini jetzt mit einem Symposium vorbereitet
In Potsdam wurde ein Platz nach Konrad Adenauer benannt. Der Potsdamer Historiker Manfred Görtemaker spricht im PNN-Interview über die historische Bedeutung Adenauers.

Eine europäische Kunstsammlung für Werke von Sinti und Roma existiert bislang nicht. Das digitale RomArchive soll diese Lücke schließen. Ein Gespräch mit den Initiatorinnen.
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