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Am Samstag wurde ein 31-Jähriger auf einer Kirmes in Münster erstochen.

© dpa/David Poggemann

Update

Mann bei Volksfest in Münster erstochen: Verdächtiger Yevgeni A. hat sich gestellt

Der 21-Jährige mutmaßliche Täter soll wegen mehrerer Gewaltdelikte vorbestraft sein. Er wird Medienberichten zufolge noch am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt.

| Update:

Nach dem tödlichen Messerangriff auf einer Kirmes in Münster hat sich der gesuchte Tatverdächtige gestellt. Der 21-Jährige habe sich im Beisein seines Anwalts bei der Polizei gestellt, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Der junge Mann werde nun vernommen. Gegen den Kasachen liegt ein Haftbefehl wegen Mordverdachts vor. Er soll nach RTL-Informationen im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden.

Der 21-Jährige war am Samstagabend an einem Karussell auf dem Münsteraner Send mit einem 31-Jährigen in Streit geraten und hatte ihn daraufhin erstochen. Die Polizei fahndete deshalb nach ihm.

Yevgeni A. soll wegen mehrerer Gewaltdelikte vorbestraft sein. Darüber berichtet die BILD-Zeitung. Er habe eine Gefängnisstrafe zum Teil abgesessen und sei nun auf Bewährung frei, berichtet die Zeitung unter Berufung auf eigene Informationen. Er habe sich unter anderem wegen Körperverletzung und Sexualdelikten strafbar gemacht.

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Was ist geschehen?

Der Täter soll mit einem Messer auf sein Opfer eingestochen haben. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen starb der 31-Jährige noch vor Ort an seinen Verletzungen. Eine Mordkomission hat die Ermittlungen aufgenommen.

„Die Obduktion des Leichnams hat ergeben, dass der 31-Jährige einen Stich ins Herz erhalten hat und aufgrund des Blutverlustes verstorben ist“, erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt nach einer Obduktion des Mannes am Sonntag. „Weitere Stichverletzungen wurden nicht festgestellt.“

Es gebe zudem keinerlei Hinweis darauf, dass das 31-jährige Opfer „in irgendeiner Weise Streit provoziert haben könnte“, sagte Oberstaatsanwalt Botzenhardt am Sonntag. (Tsp, dpa)

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