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Medien: Beruf: Lobbyistin

Verena Wiedemann erste ARD-Generalsekretärin

Die ARD erhält mit Verena Wiedemann die erste Generalsekretärin ihrer Geschichte. Die 48-jährige Juristin wechselt dafür von der Spitze des ARD-Büros in Brüssel nach Berlin. Sie übernimmt das neu geschaffene Amt zum 1. Juli. Dies teilte der ARD-Vorsitzende und BR-Intendant Thomas Gruber mit. Die Aufgabe der Generalsekretärin ist seiner Aussage nach „klassische Lobbying-Arbeit“. Wiedemann werde sich vor allem für die langfristige Wahrung der Interessen der ARD einsetzen. Die ARD sieht sich im Vergleich strategisch im Nachteil, weil der ARD-Vorsitzende alle zwei Jahre neu bestimmt wird und damit der Ansprechpartner für die Verantwortlichen in der Medienpolitik, für die Öffentlichkeit, aber auch bei der EU-Kommission wechselt. Wiedemann sagte, die Bedingungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk seien angesichts der Digitalisierung schwieriger geworden. Sie sei aber zuversichtlich, dass im Streit mit der EU über die Frage, ob die deutschen Rundfunkgebühren unzulässige Beihilfen seien, eine einvernehmliche Lösung erreicht werde. jbh

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