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Hollywood-Star Tom Hanks am 3. Februar bei einer Gala in Los Angeles.

© IMAGO/ZUMA Wire/NinaPrommer

Die schlechtesten Filme des Jahres: Goldene Himbeeren für Tom Hanks und Netflix

Kurz vor der Oscarverleihung wurden die Schmähpreise „Goldene Himbeeren“ vergeben. Hanks traf es gleich zweimal und das Biopic „Blond“ von Netflix wurde zum schlechtesten Film erklärt.

Bei der Oscar-Verleihung geht „Elvis“ als einer der Favoriten ins Rennen, Hollywoodstar Tom Hanks hat die Filmbiografie aber gleich zwei Goldene Himbeere eingebracht.

Wie die Veranstalter der „Razzies“ am Samstag mitteilten, erhielt Hanks für seine Darstellung des Managers von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley nicht nur die Goldene Himbeere als schlechtester Nebendarsteller, sondern auch als Teil des schlechtesten Leinwandpaares.

Als schlechtestes Leinwandpaar waren bei den Anti-Oscars Hanks „und sein latex-überzogenes Gesicht“ nominiert. Die Veranstalter hoben neben seinem aufwändigen Make-up auch seinen „lächerlichen Akzent“ in der Rolle von Elvis-Managers Colonel Tom Parker hervor.

Hinter den „Goldenen Himbeeren“ steckt eine Organisation aus mehr als tausend Filmkritikern, Journalisten und Filmschaffenden. Sie wurde extra für den Schmähpreis gegründet.

Jared Leto ist schlechtester Schauspieler, Netflix-Biopic über Monroe schlechtester Film

Zumindest die Goldene Himbeere für den schlechtesten Schauspieler ist Tom Hanks erspart geblieben: Sein Auftritt als Meister Gepetto im Disney-Remake von „Pinocchio“ als Realfilm war der Jury zufolge weniger schlimm als die Schauspielleistung von Jared Leto im Superheldenfilm „Morbius“. Zum schlechtesten Film des Jahres wurde die Marilyn-Monroe-Filmbiografie „Blond“ gekürt.

Die Oscars werden am Sonntag in Hollywood verliehen. Die Goldenen Himbeeren werden traditionell am Tag vor der Oscar-Gala vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger erscheinen allerdings fast nie persönlich, um ihre Schmäh-Trophäen abzuholen.

In diesem Jahr haben sich die Veranstalter übrigens auch selbst eine Goldene Himbeere verliehen, weil sie die zwölfjährige Ryan Kiera Armstrong für ihre Rolle im Science-Fiction-Thriller „Firestarter“ in der Kategorie schlechteste Schauspielerin nominiert hatten.

Nach massiver Kritik an der Verhöhnung eines Kindes zogen die Veranstalter die Nominierung zurück – und verpassten den Negativpreis in dieser Kategorie nun sich selbst. (AFP)

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