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ZDF-Reporter Ulf-Jensen Röller

© ZDF und Rico Rossival

Erste Bilder aus Wuhan: Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis an ZDF-Korrespondenten Ulf Röller

Ulf Röller, Leiter des ZDF-Ostasien-Studios in Peking, erhält den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2020.

Der ZDF-Korrespondent und sein Team werden für die Berichterstattung aus China in Zeiten der Coronakrise und aus Hongkong während der Massenproteste ausgezeichnet – laut Jury „für deren höchst präzise, umsichtig und unter schwierigsten Umständen erarbeiteten Filme und Analysen“.

Ulf Röller habe als einer der ersten ausländischen Journalisten aus Wuhan, dem Ursprungsort des Coronavirus, berichtet. Gleich nach Ende des Lockdowns sei er einer der ersten Journalisten gewesen, die wieder dort hinreisten und dokumentierten, wie die Millionenstadt das Virus erlebt und überlebt hat. 

"Die Bilder seines Teams und seine Beobachtungen gaben abseits der offiziellen Informationspolitik der chinesischen Regierung erste realitätsnahe Einschätzungen über die Auswirkungen der Pandemie auf das Leben der Bevölkerung." 

Desweiteren geht der Preis an die BBC-Journalistin Emily Maitlis, Moderatorin von BBC-Newsnight, die durch ihre Profession in herausragender und beeindruckender Weise die Werte einer Institution verkörpert, die den deutschen Rundfunkfunk der Nachkriegszeit und seine Journalisten tief geprägt haben: Unabhängigkeit, kritische Distanz zu Staat und Parteien, Überparteilichkeit.

Die NDR-Autoren Nadia Kailouli und Jonas Schreijäg bekommen darüberhinaus für ihren Dokumentarfilm „SeaWatch3“ den Hanns-Joachim-Friedrichs-Sonderpreis. Die Jury würdigt sie „für ihre außergewöhnlichen und eindrücklichen Dokumentarfilmaufnahmen“. Kailouli und Schreijäg waren 21 Tage lang an Bord des Schiffes: vom Auslaufen und der Rettung von 53 Menschen bis zur Verhaftung der Kapitänin Carola Rackete im Hafen von Lampedusa. Tsp

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