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Vertrau mir. Herzschmerz (hier mit Verena Zimmermann und Stephan Käfer) bei „Verbotene Liebe“, bald in 50 Minuten. Foto: WDR

© ARD/Anja Glitsch

Medien: Gestochen, scharf, verboten

ARD-Soap in HDTV und mit neuer Struktur

Wenn es so etwas wie einen Serien-Gewinner des Fernsehjahres gibt, dann ist das, zumindest wohl für die einheimische Ware, die Daily Soap „Verbotene Liebe“, die seit über 15 Jahren werktags um 18 Uhr im Vorlauf zum „Marienhof“ ausgestrahlt wird. Eigentlich haben beide ARD-Soaps in den vergangenen Jahren mit einem deutlichen Zuschauerrückgang zu kämpfen. Aber nur der – noch dienstältere – „Marienhof“ wird im kommenden Jahr eingestellt, wie die ARD jüngst mitteilte. „Verbotene Liebe“ hingegen, die im Gegensatz zu Soaps wie „Lindenstraße“, „Marienhof“ oder „Unter uns“ zu maßgeblichen Teilen in der High Society angesiedelt ist, bekommt ab Juni 2011 eine neue Chance: mit doppelter Sendezeit, HD-Ausstrahlung und neuer Grundstruktur.

Schon ab dem 7. Januar soll die Seifenoper nicht nur in HDTV ausgestrahlt werden, auch an Kameraführung und Dramaturgie habe man gearbeitet – und sich dabei von Telenovelas inspirieren lassen. So ist zu Beginn jeder Folge ein „Voice-over“ geplant, in dem eine Rollenfigur aus ihrer Perspektive einführen soll, meldet DWDL. Statt wie bisher mit drei Handlungssträngen sollen die Geschichten auf zwei Ebenen erzählt werden. Damit werde die Soap laut Elke Kimmlinger, Executive Producer der WDR Mediagroup, „im 17. Jahr ihres Bestehens noch attraktiver, emotionaler und persönlicher“. meh

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