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HASHTAG: Nachrichten aus dem Netz

Die Online-Petition gegen Vorratsdatenspeicherung schafft es in den Bundestag. Diese und andere kurze Nachrichten aus dem Netz.

#SICHERHEIT
Warnung vor neuer Scareware und neuem Windows-Wurm
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einer neuen Antiviren-Scareware und einem neuen Windows-Wurm. Die Scareware namens Open Cloud Antivirus imitiere das kostenlose Panda Cloud Antivirus. Einmal installiert, gaukelt das falsche Programm eine Infektion des Systems vor und fordert zum Kauf einer nutzlosen Vollversion auf. Der Wurm namens Morto versucht hingegen, sich mit einfachen Passwörtern wie „12345“ oder „admin“ auf dem Computer als Administrator anzumelden. Das BSI rät, stets nur starke Passwörter zu verwenden. Zum Schutz vor Scareware solle man Virenschutz-Programme nur von seriösen Seiten oder am besten direkt beim Hersteller herunterzuladen. (dpa)

#VORRATSDATENSPEICHERUNG
Online-Petition schafft es in den Bundestag
Die Online-Petition gegen Vorratsdatenspeicherung hat in dieser Woche die Marke von 50 000 Unterschriften überschritten und muss nun im Bundestag behandelt werden. Das teilte der Verein Digitale Gesellschaft mit. Die Vorratsdatenspeicherung sieht vor, das Telekommunikationsunternehmen Verbindungsdaten von Telefon und Internet ohne Anlass speichern. Die Initiative geht auf eine Richtlinie der EU zurück, die Bedingungen des deutschen Ausführungsgesetzes wurden vom Bundesverfassungsgericht für grundgesetzwidrig erklärt. Ein neuer Entwurf befindet sich noch in der Abstimmung. Die Petenten, unter ihnen viele Netzaktivisten, fordern, die Vorratsdatenspeicherung sowohl auf Bundesebene als auch in der EU ganz zu stoppen. (as)

#Transparenz
Startschuss für Open-Government-Initiative
Am Rande der UN-Vollkonferenz am kommenden Dienstag startet eine multilaterale Initiative für Open Government. Das meldet das Blog „Politik digital“. Die Initiative will sich demnach für eine offenere Regierung und Verwaltung, für mehr Bürgerbeteiligung und für eine stärkere Nutzung technologischer Lösungen einsetzen. Sie setzt sich zusammen aus Regierungsvertretern mehrerer Staaten, darunter Brasilien, Großbritannien und die USA und verschiedenen Nicht-Regierungsorganisationen. Deutschland ist nicht beteiligt. (as)

#RANKING
UN: Zugang zu Netz und Handy hat sich verbessert
Der Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien hat sich weltweit verbessert. Laut dem Ergebnis des dritten sogenannten ICT-Index verzeichneten alle 152 erfassten Länder einen besseren Zugang zu derartigen Technologien, teilte die zu den UN gehörende Internationale Telekommunikations-Union (ITU) in dieser Woche in Genf mit. An der Spitze des ICT-Rankings steht Korea, gefolgt von Schweden und Island. Deutschland folgt auf Platz 15. Das Ranking bildet den Zugang zu Informationstechnologien ab und wie die Menschen eines Landes diese nutzen. „Während die Spitzenreiter aus Industrieländern stammen, sehen wir die meiste Dynamik in Entwicklungsländern“, erklärte ITU-Direktor Brahima Sanou. (epd)

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