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Medien: Milchstraße: Burda baut 150 Stellen ab

Nach dem Ende der Feiern zum Geburtstag von Verleger Hubert Burda war es am Montag soweit. Am Vormittag wurden die Führungskräfte der Ende 2004 übernommenen Verlagsgruppe Milchstraße informiert; um 14 Uhr folgte in den Hamburger Kammerspielen das Gespräch mit den Mitarbeitern.

Nach dem Ende der Feiern zum Geburtstag von Verleger Hubert Burda war es am Montag soweit. Am Vormittag wurden die Führungskräfte der Ende 2004 übernommenen Verlagsgruppe Milchstraße informiert; um 14 Uhr folgte in den Hamburger Kammerspielen das Gespräch mit den Mitarbeitern. Es waren keine guten Nachrichten, die der „Integrationsausschuss“ von „Focus“Chef Helmut Markwort mitteilte. Zwar hieß es, Burda bekenne sich zu den Titeln und dem Hamburger Standort der Milchstraße und wolle Millionen Euro investieren. Doch es wird betriebsbedingte Kündigungen geben: Mehr als 150 der 420 Mitarbeiter müssen gehen, die Anzeigenvermarktung wird vom Burda-Standort Offenburg aus organisiert. „Amica“ wird in der Münchner Burda People Group erscheinen, wo es Aufgabe von Philipp Welte sein wird, das hochdefizitäre Blatt in schwarze Zahlen zu bringen. Auf Anfrage hieß es zudem, „Bunte“-Chefredakteurin Patricia Riekel werde bei „Amica“ anstelle von Beatrix Kruse die redaktionelle Verantwortung übernehmen. „Tomorrow“ erscheint künftig neben „Chip“ bei Vogel-Burda in München. „TV Spielfilm“, „Fit For Fun“, „Max“ und „Cinema“ bleiben in Hamburg als Profit-Center mit Andreas Mayer als Geschäftsführer. Markwort sagte, vor allem die hohen Fixkosten und Doppelfunktionen seien abzubauen. Neben den Marktbedingungen seien sie daran schuld, dass der Verlag mehrere Jahre hintereinander rote Zahlen geschrieben habe. usi

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