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Medien: Nachahmenswert

Schluss mit der Milzbrand-Hysterie: Eine Zeitungsgruppe in Südfrankreich will angesichts mehrerer Fälle von Trittbrettfahrern im Zusammenhang mit den Anthrax-Anschlägen in den USA keine Meldungen über falschen Milzbrand-Alarm mehr veröffentlichen. Damit sollten "böswillige Nachahmer" nicht noch weiter ermutigt werden, bestätigte am Sonntag ein Sprecher der Verlagsgruppe, zu der die in Nizza erscheinende "Nice-Matin" gehört.

Schluss mit der Milzbrand-Hysterie: Eine Zeitungsgruppe in Südfrankreich will angesichts mehrerer Fälle von Trittbrettfahrern im Zusammenhang mit den Anthrax-Anschlägen in den USA keine Meldungen über falschen Milzbrand-Alarm mehr veröffentlichen. Damit sollten "böswillige Nachahmer" nicht noch weiter ermutigt werden, bestätigte am Sonntag ein Sprecher der Verlagsgruppe, zu der die in Nizza erscheinende "Nice-Matin" gehört. Die Leser der Zeitungen seien in der Samstagsausgabe über die Entscheidung informiert worden.

In der vergangenen Woche wurde auch in Südfrankreich dutzendfach falscher Alarm vor Milzbrand-Erregern ausgelöst. Mehrere Personen, darunter ein Politiker in Bayonne, wurden wegen der Versendung verdächtiger Briefe verurteilt. Die Justiz verhängt in derartigen Fällen Strafen von bis zu drei Jahre Haft und 45 000 Euro (fast 88 000 Mark) Geldstrafe.

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