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Funky. Sophie Burkhardt, stellvertretende Geschäftsführerin, und Florian Hager, Programm-Geschäftsführer des "Jungen Angebots" Junges Angebot von ARD und ZDF

© dpa

Robert Geisendörfer Preise 2019 verliehen: Lebensnot, Lebensmut, Lebensleistung

Reportage über Flüchtlinge im Tschad, Spielfilm über eine blinde Stundentin: Sechs Rundfunk-Produktionen mit dem evangelischen Medienpreis ausgezeichnet

Sechs Medienproduktionen sind am Donnerstagabend in Berlin von der evangelischen Kirche mit dem Robert Geisendörfer Preis ausgezeichnet worden. Die Hörfunk-Preise gingen dabei an das Feature „Endstation Sahel?“ (SWR, 2018) über Flüchtlinge im Tschad und die Reportage „Die gefallenen Mädchen“ (BR, 2018) über den Handel mit Kindern unverheirateter Mütter.

In der Kategorie Fernsehen gewann der Spielfilm „See You“ (ZDF/3sat, 2018), der zeigt, wie eine blinde Studentin mit großer Energie und Lebensfreude ihre Zukunft gestaltet. Ebenso prämiert wurde der „Panorama“-Beitrag „Zurück im Osten“ (NDR, 2018) als „Paradebeispiel“ einer gelungenen Reportage.

Beitrag aus der "Sendung mit der Maus"

Bei den „Kinderprogrammen“ wurden der Beitrag „Trudes Tier“ in der „Sendung mit der Maus“ (WDR) und „Das Märchen von der Regentrude nach Theodor Storm“ (NDR) ausgezeichnet, beide aus dem vergangenen Jahr.
Den diesjährigen Sonderpreis erhielten Florian Hager, Programmgeschäftsführer von Funk, und seine Stellvertreterin Sophie Burkhardt. Gewürdigt wurde damit bei der Preisgala im Haus des Rundfunks des RBB die Leistung der beiden für die Konzeption und den Aufbau des gemeinsamen Content-Netzwerkes von ARD und ZDF. Laudatorin Yvette Gerner, Intendantin von Radio Bremen, nannte es eine große Leistung der Politik und der öffentlich-rechtlichen Anstalten, das Angebot für Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren vor mehr als drei Jahren gestartet zu haben.
Den Preisträgern Hager und Burkhardt mit ihrem Team attestierte Gerner eine „Pionierleistung“. Auch Jung würdigte den neuen Weg, junge Menschen mit öffentlich-rechtlichen Angeboten zu erreichen. Hiervon wolle sich die evangelische Kirche „eine Scheibe abschneiden“, um für Jugendliche und junge Menschen attraktiv zu sein. (mit epd)

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