
Ein Moment der Stille. Am Brandenburger Tor spüren sie, dass sich etwas verändert hat im politischen Berlin. Da gibt es nun eine Nachdenklichkeit über das, was gerade geschieht in der Welt. Und den Wunsch nach Selbstvergewisserung.
Ein Moment der Stille. Am Brandenburger Tor spüren sie, dass sich etwas verändert hat im politischen Berlin. Da gibt es nun eine Nachdenklichkeit über das, was gerade geschieht in der Welt. Und den Wunsch nach Selbstvergewisserung.
Bundespräsident Joachim Gauck erklärte bei der Mahnwache vor dem Brandenburger Tor weiter: "Wir schenken euch nicht unsere Angst. Euer Hass ist unser Ansporn". Das Satiremagazin "Charlie Hebdo" erscheint nach dem Anschlag vor einer Woche mit einer Mohammed-Karikatur auf dem Titel. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen im Liveticker.
Die Überlebenden von „Charlie Hebdo“ stellen ihr neues Heft vor, das in einer Millionenauflage erscheint. Es herrscht die höchste Sicherheitsstufe.
Führende Politiker wollen heute gemeinsam mit den Muslimen in Deutschland und dem Zentralrat der Juden gegen islamistischen Terror und für ein friedliches Zusammenleben der Religionen demonstrieren.
Laut dem Presseimporteur Saarbach wird die französische Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" erst ab Samstag an deutschen Kiosken zu kaufen sein. Es sei unklar, wie viele Exemplare Frankreich überhaupt liefern könne. Man bemühe sich aber um eine "fünfstellige Zahl" von Heften für den deutschen Markt.
Laut dem Presseimporteur Saarbach wird die französische Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" erst ab Samstag an deutschen Kiosken zu kaufen sein. Es sei unklar, wie viele Exemplare Frankreich überhaupt liefern könne. Man bemühe sich aber um eine "fünfstellige Zahl" von Heften für den deutschen Markt.
Am Mittwoch wird Jean Nouvels Philharmonie de Paris eröffnet. Sie liegt in einem Arbeiterbezirk und soll neues Publikum erreichen. Richtig fertig ist das Haus allerdings noch nicht.
In mehreren deutschen Städten hat "Pegida" am Montag erneut demonstriert. In Dresden erreichte die Teilnehmerzahl einen Höchststand. In Leipzig, München und Düsseldorf waren die Gegendemonstranten deutlich in der Überzahl.
Die Kanzlerin sieht den Islam als Teil der deutschen Gesellschaft. In vielen deutschen Städten fanden erneut Kundgebungen von und gegen "Pegida" statt. Am Mittwoch erscheint die erste Ausgabe des Satire-Magazins nach dem Anschlag – mit drei Millionen Exemplaren. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen.
Die Terrorverdächtige von Paris, Hayat Boumeddiene, wird in der Türkei gesucht – und beim IS vermutet. Der türkische Geheimdienst habe aus Syrien kommende Handy-Signale von Boumeddiene geortet
Die kulturelle Vielfalt in Berlin wird nur dann als Bereicherung empfunden, wenn es einen Konsens über die Grundwerte gibt. Das meint die Berliner CDU und will mehr Bildungsarbeit und effektivere Förderprogramme, um junge Menschen vor islamistischem Extremismus zu bewahren. Und mehr.
Musikalisch bietet Berlin heute einiges - von Blues-Rock bis Musical. Wer in diesen Tagen lieber die Stimme der Vernunft hört, kommt zum Vortrag über Charlie Hebdo. Die Kulturtipps.
Während viele europäische Medien die "Charlie Hebdo"-Karikaturen weiterverbreiten, zögern die amerikanischen. In den USA ist eine Debatte darüber entflammt, ob die Zeichnungen für Pressefreiheit stehen - oder "beleidigend und bigott" sind.
In Frankreich werden kritische Stimmen gegenüber den Geheimdiensten und anderen Behörden laut, zumal eine Terrorverdächtige in die Türkei ausreisen konnte. Haben die Ermittler versagt?
In ganz Frankreich gehen rund 3,7 Millionen Menschen auf die Straße. Arm in Arm liefen über 50 Staats- und Regierungschefs durch Paris. Der Zentralrat der Muslime und die Türkische Gemeinde Berlin rufen zur Mahnwache für Meinungs- und Religionsfreiheit auf. Die jüngsten Ereignisse im Liveticker.
Landtagsvizepräsident Dieter Dombrowski gedachte in der Potsdamer Al-Farouk-Moschee der Terroropfer von Paris.
Tausende gedachten in der Bundeshauptstadt am Sonntag der Opfer der Terroranschläge in Frankreich
Nicht nur in Paris wird am Sonntag der Opfer der Terroranschläge gedacht, sondern auch in Berlin. Tausende kommen zu einer Mahnwache in Mitte. Auch beim Luxemburg-Liebknecht-Gedenken war das Thema präsent.
22.000 Franzosen leben in Berlin. Der Pfarrer hat beim Sonntagsdienst eine klare Meinung. Und die wenigen Besucher, die zum Gottesdienst kamen, berichten von den Ängsten in Paris.
Nach den Terroranschlägen in Paris warnen die Behörden vor weiteren Attentaten in Europa. Doch wie sollen diese künftig verhindert werden?
Landtagsvizepräsident Dieter Dombrowski gedachte in der Potsdamer Al-Farouk-Moschee der Terroropfer von Paris
77 Prozent der Muslime auf der Insel bezeichnen sich als stolze Briten. Dennoch droht nun eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Die Nationalisten machen mobil. Eine Analyse unseres London-Korrespondenten.
Der oder die Brandstifter kamen im Schutz der Dunkelheit. Mit einem Brandsatz wurde in der Nacht ein Feuer im Gebäude der „Hamburger Morgenpost“ entfacht. Die Motive für die Tat sind noch immer unbekannt.
Schweden gilt als ein Einwanderungsland. Viele Menschen befürworten die kulturelle Vielfalt. Doch auch im hohen Norden wird eine zunehmend negativere Haltung gegenüber dem Islam spürbar. Eine Analyse unserer Schweden-Korrespondentin.
Auch konservative Muslime müssen nun bekennen: "Je suis Charlie" - sonst machen sie sich unbewusst gemein mit den Mördern von Paris, meint unsere Kolumnistin.
Immer wieder sind in Frankreich auch Juden Opfer von Anschlägen. Die stärkste Bedrohung gehe von fanatisierten, radikalen Muslimen aus, sagt Ronald S. Lauder, Präsident des Jüdischen Weltkongresses - und fordert die Gesellschaft zum Handeln auf..
Die Attentäter von Paris wurden in Frankreich radikalisiert. Eine Mischung von Perspektivlosigkeit, fehlender Anerkennung, Armut und religiösem Fanatismus ließ sie zu Terroristen werden. Wie wird Frankreich reagieren? Ein Kommentar.
Die islamistischen Gewalttaten in ihrem Land zwingen die Menschen in Frankreich, Position zu beziehen. Zwar ist das Verhältnis zwischen Muslimen und Nichtmuslimen laut Umfragen besser als in Deutschland - aber dennoch tun sich tiefe Gräben auf.
Nach drei Tagen Terror gilt für Frankreich längst noch keine Entwarnung: Hayat Boumeddiene, die Freundin des Pariser Geiselnehmers, soll sich zum Zeitpunkt der Taten in der Türkei aufgehalten haben. 700.000 Menschen beteiligen sich an Mahnwachen und Schweigemärschen. Die jüngsten Ereignisse im Liveticker.
"Charlie Hebdo" und die Gottesrächer: über den Zusammenhang von Frustration, Ressentiment, Hass und Terror - und was man gegen Feindbilder tun kann.
Die Attentäter von Paris hatten einen schwierigen Start ins Leben. Dann wurden sie von salafistischen Predigern radikalisiert. Es endete in einer Katastrophe.
35.000 Menschen versammelten sich am Samstag in Dresden zu einer regierungsoffiziellen Anti-"Pegida"-Demonstration. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hatte es aber schwer, der Kritik an der "Staatskundgebung" zu begegnen.
Amedy Coulibaly nahm mehrere Personen in einem jüdischen Geschäft in Paris als Geiseln, tötete vier Personen und wurde später selbst getötet. Während der Geiselnahme sprach er mit einem französischen TV-Sender. Das Gespräch im Wortlaut.
Chérif Kouachi, sein Bruder Said und Amedy Coulibaly: Die drei Terroristen töteten 17 Menschen und verletzten mehrere Personen zum Teil schwer. Was weiß man über sie?
Terror in Frankreich: Eine sehr erstaunliche Experten-Meinung im Fernsehen und weiter viel Interesse für die Sondersendungen zu den dramatischen Ereignissen in unserem Nachbarland.
Weltweit wächst die Angst vor dem Terror. Dagegen hilft nur eine internationale Strategie - mit mehr Überwachung von Verdächtigen, mehr Personal, Ausrüstung und Geld für Nachrichtendienste und Spezialeinheiten bei Polizei und Militär. Ein Kommentar.
Viele Franzosen trauern um die Karikaturisten von "Charlie Hebdo". Mit dem Heft sind auch viele Wahl-Berliner groß geworden. Ein Besuch bei französischen Berlinern.
Wir sind Charlie: Nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" erklären Künstler und Schriftsteller im Netz und bei Aktionsabenden ihre Solidarität. Ihr Ziel: Diversität mit Freiheit zu vereinen.
Im Tagesspiegel-Interview spricht Linksfraktionschef Gregor Gysi über den Anschlag auf das Satireblatt „Charlie Hebdo“, „Pegida“, die Taktik der Union – und eigene Versäumnisse.
Nach dem Massaker von Paris warnen Politiker und Muslime in Deutschland vor einer Spaltung der Gesellschaft. Weiterer Zulauf für die Anti-Islam-Bewegung "Pegida" müsse verhindert werden.
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