
Rügen und Nachrichtensperren: Recep Tayyip Erdogan erhöht den Druck auf die Medien

Rügen und Nachrichtensperren: Recep Tayyip Erdogan erhöht den Druck auf die Medien

Der frühere Geheimdienstdirektor beim französischen Auslandsnachrichtendienst DGSE, Alain Chouet, bezweifelt, dass eine noch engere Zusammenarbeit der Geheimdienste ein Allheilmittel für den Kampf mit islamistischen Attentätern ist, die aus dem Innern der Gesellschaft kommen.

Rügen und Nachrichtensperren: Recep Tayyip Erdogan erhöht den Druck auf die Medien

Das Magazin „Das Neue“ hat den bevorstehenden Rücktritt der Kanzlerin verkündet. Bevor man die Feiern beginnen ließ, empfahl es sich jedoch, genauer hinzusehen.

Einer ist Muslim, der andere Christ, jetzt zeigen sie in Berlin ihren interreligiösen Showkampf „Brüder im Geiste“. Die Kabarettisten Kerim Pamuk und Lutz von Rosenberg Lipinsky über Glauben und Humor.

Zwei Weltreligionen haben Gewaltverzicht gelernt. Wie viel Aggression steckt im islamischen „Allahu akbar“? Ein Essay
Unions-Fraktionschef Volker Kauder spricht mit dem Tagesspiegel über „Pegida“, Muslime und den Abschiebestopp für Flüchtlinge, die eine Lehre machen.

Was die Franzosen zum Lachen bringt, schockiert die Deutschen und verletzt die Muslime. Den Humor der anderen muss man lernen wie eine Fremdsprache.

"Hätte der Zeichner Georges Wolinski seine Zeichnungen vor ein paar Wochen deutschen Medien angeboten, man hätte wohl abgelehnt." Der Journalist, Verleger und frühere Kulturstaatsminister Michael Naumann über Medien im Terror, „Lügenpresse“, den „Anti-Islamismus“ von „Pegida“ und den Nachdruck der „Charlie Hebdo“-Karikaturen.

Ihr gemeinsames Ziel ist der tausendfache Tod unschuldiger Zivilisten. Aber so sehr sie sich in ihrer Absicht ähneln, so unterschiedlich werden die Islamisten radikalisiert. Eine Typologie der Terroristen.

Vom Ladenhüter zum Bestseller: Lange Schlangen bildeten sich am Samstagmorgen vor den Kiosken am Berliner Hauptbahnhof. Alle wollten eine Ausgabe der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" - der ersten nach den Anschlägen in der vergangenen Woche. Ein beispielloser Run - in ganz Deutschland.
Die einen dürfen ihre Solidarität mit "Charlie Hebdo" nicht zeigen, anderen wird vorgeworfen, sie zeigen sie zu wenig. Willy Loderhose über die zurückliegende Medienwoche.
Die einen dürfen ihre Solidarität mit "Charlie Hebdo" nicht zeigen, anderen wird vorgeworfen, sie zeigen sie zu wenig. Willy Loderhose über die zurückliegende Medienwoche.

Noch hält das Bild von der nationalen Einheit, zu der sich die Franzosen nach den blutigen Terroranschlägen von Paris zusammengefunden haben. Doch in Frankreichs Schulen bekommt der beeindruckende Konsens hässliche Kratzer.
„Voltaire est Charlie“, steht an der Tafel im Französischraum der Voltaire-Gesamtschule in der Lindenstraße. Aufklärung im voltaireschen Sinne ist auch Thema der Stunde am Freitagmorgen um neun.
Im Internet sollen Arbeiten der getöteten "Charlie Hebdo"-Zeichner gezeigt werden. In erster Linie gehe es um die Frage: „Was darf Satire?“

Kurzfristig hatte in Frankreich eine Geiselnahme Angst vor neuem Terror geweckt. In Niger werden bei Protesten gegen die Mohammed-Karikaturen mehrere Menschen getötet. Und in Deutschland haben die Sicherheitsbehörden Hinweise auf Anschläge erhalten.

„Das war gute Arbeit, kein Zufall.“ Innensenator Frank Henkel ist zufrieden nach dem Einsatz gegen zwei Islamisten. Und dem Vorstoß zur härteren Drogenpolitik. Manche meinen: Das war nur der Anfang.

Gerade einmal 5000 Exemplare der ersten "Charlie Hebdo"-Ausgabe werden nach Deutschland geliefert. Schlechte Nachricht für die Potsdamer: Wenn sie ein Magazin haben wollen, müssen sie sehr früh aufstehen.

Dafür gibt es nur 5000 Hefte in Deutschland, weniger als die Hälfte dessen, was erwartet wurde. Die Digitalversion kostet drei Euro.

Dafür gibt es nur 5000 Hefte in Deutschland, weniger als die Hälfte dessen, was erwartet wurde. Die Digitalversion kostet drei Euro.

Die Terroranschläge in Paris haben in Deutschland die Angst vor dem Terror wachsen lassen. Doch deutlich weniger Menschen als früher sehen im Islam allgemein eine Bedrohung.

Die Zeitschriftenläden wissen nicht, wie viel "Charlie Hebdo"-Ausgaben sie am Samstag bekommen. Viele befürchten, dass sie gar keine Exemplare erhalten. Das Kulturkaufhaus Dussmann wird keine Hefte haben.

Berlin - Wer in Berlin eines der "Charlie Hebdo"-Hefte ergattern will, muss am Samstag früh aufstehen: Das französische Satire-Magazin wird in seiner ersten Ausgabe nach dem Terror-Anschlag auf die Redaktion in der Hauptstadt nur in geringer Zahl zu haben sein. In Frankreich ist die neueste Ausgabe seit einigen Tagen auf dem Markt, in Deutschland wird sie erst am Wochenende veröffentlicht.

Die Zeitschriftenläden wissen nicht, wie viel "Charlie Hebdo"-Ausgaben sie am Samstag bekommen. Viele befürchten, dass sie gar keine Exemplare erhalten. Das Kulturkaufhaus Dussmann wird keine Hefte haben.

Lachen – auch nach der Pariser Tragödie. Was aber, wenn Bilder mit der Wirklichkeit verwechselt werden? Ein Kommentar

Der Satz "Je suis Charlie" ("Ich bin Charlie") gab dem Protest und der Solidarität der Menschen mit den Opfern nach den Terroranschlägen in Paris eine verbindende Formel. Nun befürchtet der Schöpfer des Logos die gnadenlose Kommerzialisierung seines Entwurfs - und will ihn rechtlich schützen lassen.

Bei einer Anti-Terror-Razzia in Belgien hat es zwei Tote gegeben. Gegen die "Charlie Hebdo"-Ausgabe regt sich immer mehr Protest. Lesen die Ereignisse vom Donnerstag noch einmal bei uns im Liveticker nach.

Die richtige Antwort auf die Anschläge von Paris hängt auch mit den Ressourcen eines Staates zusammen - bei der Bekämpfung von Terroristen und bei der Hilfe für Jugendliche aus gefährdeten Milieus. Ein Kommentar.

"Charlie Hebdo", das Freiheitssymbol: Nur eine Woche nach dem Anschlag legen die Zeitschriftenmacher ein neues Heft vor, in Millionenauflage - und die Franzosen stehen vor den Kiosken Schlange.

Satellitenbilder aus dem Norden Nigerias zeigen enorme Verwüstungen im Dorf Baga. Die von Amnesty International veröffentlichten Aufnahmen belegen das Ausmaß der jüngsten Gräueltaten von der Terrorsekte Boko Haram. Eine Analyse unseres Afrika-Korrespondenten.

Die historische Ausgabe der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" findet riesigen Absatz. Darin findet sich auch ein tierischer Blick auf das Attentat.

Bei Anschlag getötete "Charlie"-Mitarbeiter werden beigesetzt. Die Attentäter sollen ihre Waffen in Belgien gekauft haben. Die Türkei geht hart gegen Internetseiten vor, die das Titelbild von "Charlie Hebdo" zeigen. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen.

Die historische Ausgabe der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" findet riesigen Absatz – stößt aber auch auf Kritik in der muslimischen Welt.

Vier Kioskbesitzer in Brüssel sind mit Drohbriefen vor dem Verkauf der neuen Ausgabe des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ gewarnt worden.

Ein einziges Interview hat Michel Houellebecq, Autor des Romans "Unterwerfung", nach den Anschlägen auf "Charlie Hebdo" gegeben - dem französischen TV-Sender Canal plus. Lesen Sie hier den kompletten Wortlaut, ins Deutsche übersetzt.

Seit den Anschlägen von Paris überschlagen sich die Deutungen, rotieren die Reaktionen. Nicht alles wirkt stringent. Ein Versuch, noch etwas mehr Chaos in die angestrebte Ordnung zu bringen. Ein Kommentar.

Die Verbreitung der neuen Islam-Karikaturen der Pariser Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in der Türkei hat am Mittwoch wütende Reaktionen islamistischer Kreise und eine Verbotsentscheidung der Justiz in dem muslimischen Land ausgelöst.

In einem an diesem Mittwoch auf YouTube veröffentlichten Video bekennt sich Nasser al-Ansi, der Vertreter des jemenitischen Ablegers von Al Qaida, zu den Anschlägen in Paris. Die Terrororganisation in Jemen hat eine lange Geschichte und ist überraschend gut organisiert.

Heute erscheint die erste Ausgabe von „Charlie Hebdo“ nach dem Massaker in der Redaktion. Sie versammelt Zeichnungen der ermordeten Karikaturisten und ihrer Kollegen, die überlebt haben. Selbst die weltweite Solidarität verschont sie nicht mit Spott.
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