Berlin - Die Frau hält inne und führt dann den Stift. „Vive la France!
Charlie Hebdo

Drei Islamisten bei Befreiungsaktionengetötet, mehrere Geiseln sterben 88 000 Polizisten und Sicherheitskräftein Frankreich im EinsatzBundespräsident Gauck:„Wir lassen uns durch Hass nicht spalten“

Nicht in jeder Moschee in Berlin werden die Morde von Paris gleich bewertet. Während bei vielen Freitagsgebeten Gewalt verurteilt wird, redet man in Neukölln lieber nicht darüber
Die Polizei sichert vor allem Verlagsgebäude

Nicht in jeder Moschee in Berlin werden die Morde von Paris gleich bewertet. Während bei vielen Freitagsgebeten Gewalt verurteilt wird, redet man in Neukölln lieber nicht darüber.
Das islamistische Milieu, aus dem sich gewaltbereite Angreifer rekrutieren, wird hierzulande immer größer. Wie sicher ist Deutschland, und wie werden Anschläge vereitelt? Lesen Sie hier Fragen und Antworten zur Sicherheitslage in Deutschland.

Für eine Idee sterben - das war ihr Abitur-Thema in Philosophie. Damals wie heute fühlt sich unsere französische Kolumnistin Charlie Hebdo ganz nah und erklärt, warum.

Der Jemen gilt als Hochburg von Al Qaida – hier lernte wohl auch Said Kouachi, einer der Paris-Attentäter, das Töten.
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ erscheint jetzt am Sonnabend – wie bereits 1947. Außerdem ändern sich auch Schlachtruf, Druck und Preis. Das erste Cover würdigt "Charlie Hebdo".

In Tausenden Bildern und Karikaturen rufen die Twitter-Nutzer den Terroristen zu: Nous sommes Charlie! Amerikanische Medien sind weniger couragiert.

Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ erscheint jetzt am Sonnabend – wie bereits 1947. Außerdem ändern sich auch Schlachtruf, Druck und Preis. Das erste Cover würdigt "Charlie Hebdo".

In Zeiten von "Charlie Hebdo" fällt es schwer, sich über eine Kinokomödie zu freuen, in der Anschläge verübt und Massenmorde geplant werden. Sollte man den Film aus Pietätsgründen verhindern? Und die Kritik verstecken? Nein, im Gegenteil.

Ein Tweet der CDU-Abgeordneten Erika Steinbach zum Anschlag in Paris löst einen Shitstorm im Netz aus - und könnte juristische Folgen haben: Der Verleger und "Die Partei"-Funktionär Jens Bolm hat Steinbach angezeigt.

Kann man mit beißendem Humor auf Terror reagieren oder verbietet sich das? Darüber streiten sich die deutschen Satiriker Martin Sonneborn, Florian Schröder und die "Titanic".

In Frankreich ist Satire besonders frech. Das hat eine lange Tradition. Auf sie beriefen sich auch die am Mittwoch ermordeten Zeichner und Redakteure des Magazins „Charlie Hebdo“.

Frankreich trauert um die Opfer des Attentats und stellt sich die Frage, wie es so weit kommen konnte. Was weiß man über die Tat und deren Hintergründe?
Viele Menschen in Potsdam reagieren auf den Anschlag in Paris. Die PNN haben Künstler und Wissenschaftler befragt.

Auch die Potsdamer lässt der Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" nicht kalt. Am Wochenende soll für die Toten gebeten werden. Der Verein der Muslime verurteilt das Attentat.

Aufregung, Wachsamkeit und vor allem Trauer

Der AfD-Landeschef erntet für seine Äußerungen zum Anschlag auf die französische Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" parteiübergreifend harsche Kritik. CDU-Fraktionschef Ingo Senftleben nennt seine Äußerung ekelhaft.

Der argentinische Kino-Hit „Wild Tales“ feiert Rachefantasien in sechs Episoden – und mit Humor

Einen Tag nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" begann auch der Donnerstag blutig in Paris. Lesen Sie die Geschehnisse vom Donnerstag in unserem Liveticker noch einmal nach.

Die Franzosen ringen um Fassung nach dem Attentat auf das Satireblatt „Charlie Hebdo“ im Herzen von Paris. Und was macht die Satire? Sie schlägt zurück - mit einzigartigen Solidaritätsbekundungen, die das Netz füllen.
Die Spannungen innerhalb der französischen Gesellschaft sind groß. Deshalb ist es wichtig, die Werte zu beschwören, die den Zusammenhalt eines Landes ausmachen. Das gilt nicht nur für Frankreich. Ein Kommentar.

Schärfere Sicherheitsgesetze, Solidaritätsbekundungen, Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit: Welche Schlüsse zieht die deutsche Politik aus der Angst vor dem Islam in Deutschland?

Marine Le Pen vom Front National sieht Frankreich "im Krieg gegen den islamischen Fundamentalismus" und will die Todesstrafe zurück.
Dem Attentat zum Trotz: Die französische Satirezeitschrift erscheint in der kommenden Woche. "Asterix"-Zeichner verneigt sich vor den getöteten Journalisten

Dem Attentat zum Trotz: Die französische Satirezeitschrift erscheint in der kommenden Woche. "Asterix"-Zeichner verneigt sich vor den getöteten Journalisten

Das Attentat auf "Charlie Hebdo" durch mutmaßliche islamistische Extremisten wird der "Alternative für Deutschland" und "Pegida" nur kurzfristig Auftrieb verschaffen, sagt der Wahlforscher Matthias Jung. Langfristig werde die AfD dadurch keine Wählerstimmen gewinnen und "Pegida" nicht mehr Einfluss bekommen.

Am Donnerstagabend wird eine Solidaritätskundgebung vor der Französischen Botschaft auf dem Pariser Platz in Mitte stattfinden. Die Kundgebung beginnt um 18 Uhr.

Ankara bringt den Anschlag von Paris mit Islamophobie in Verbindung. Mitglieder der Regierungspartei AKP sprechen sogar von einer "filmreifen Inszenierung". Die islamistische Presse äußert Verständnis für Gewalttäter.
So kommentieren Printmedien und Karikaturisten in Frankreich und der Welt den Mordanschlag auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" in Paris.
So kommentieren Printmedien und Karikaturisten den Mordanschlag auf die satirische Zeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris.

So kommentieren Printmedien und Karikaturisten in Frankreich und der Welt den Mordanschlag auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" in Paris.
Der französische Fußball will mit einer Schweigeminute bei allen Spielen dieses Wochenendes sein Mitgefühl für die Opfer des Terroranschlag auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ zum Ausdruck bringen.

Die beiden Hauptverdächtigen sind Brüder und polizeibekannt. Nach ihrem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" sind sie noch immer auf der Flucht. Was weiß man über die beiden Verdächtigen?

Das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ hat mit seiner Religionskritik immer wieder Kontroversen provoziert. Gestartet wurde es einst als Comiczeitschrift.

Wirklichkeit und Fiktion: In Paris werden die Zeichner von „Charlie Hebdo“ ermordet. Die Zeitschrift zeigt Michel Houellebecq auf dem Titel. In seinem Roman „Unterwerfung“ imaginiert er ein friedliches muslimisches Frankreich.
Der Anschlag auf die Zeitschrift „Charlie Hebdo“ ist der bislang blutigste Angriff auf die Meinungsfreiheit. Aber seit langem werden Künstler und Satiriker angefeindet, wenn sie an religiöse und gesellschaftliche Tabus rühren.

Nach dem Terrorakt in Paris, bei dem am Mittwoch zwölf Menschen starben, darf nun nicht mit erhobenem Zeigefinger über Integrationsprobleme geredet, die Grenze zwischen Gesellschaft und Gewalt nicht verwischt werden. Im Gegenteil: Es gilt, Gemeinsamkeiten wiederzuentdecken.