zum Hauptinhalt
Thema

Datenschutz

Eine Frau auf Online-Partnersuche.

Stiftung Warentest hat im Frühjahr 2011 die deutschen Dating-Plattformen unter die Lupe genommen. Großes Manko: Datenschutzbestimmungen und AGB sind meist nur ausreichend oder sogar mangelhaft. Sind solche Bestimmungen überhaupt wirksam? Und was können Sie dagegen tun? Wir klären Sie auf.

Von Nana Heymann
Hier wird Straßenmaut verlangt.

Innenminister Hans-Peter Friedrich wollte die Mautdaten zur Verbrechensbekämpfung nutzen, die SPD und auch eigene Parteileute liefen Sturm dagegen. Damit war der Vorstoß erledigt. Doch es wäre falsch, wenn die Snowden-Debatte auch die Koalitionsgespräche zur inneren Sicherheit beherrschte.

Von Jost Müller-Neuhof
Im Datenfluss.

Zwar freut sich Peter Schaar nicht über die NSA-Affäre. Aber der Skandal um das Kanzlerinnen-Telefon verschafft dem Anliegen des Datenschutzbeauftragten der Bundesregierung unverhofft Rückenwind.

Von Ruth Ciesinger
Das Abhören ihres Telefons ist für Merkel ein isoliertes außenpolitisches Problem.

Mit dem Datenschutz wird es unter der großen Koalition düster aussehen. Für die Union sind Daten ein Wirtschaftsgut - und für die Kanzlerin selbst ist das Ausspähen ihres Telefons nur eine isolierte außenpolitische Krise. Das macht wenig Hoffnung.

Von Anna Sauerbrey
Die Fingerschau steht nicht mehr allein im Dienst der Kriminalistik, sondern wird auch zum Erkennungszeichen für unbescholtene EU-Bürger.

Der Europäische Gerichtshof sagt Ja zum biometrischen Reisepass. Das Urteil ist naiv. Der Gedanke des Datenschutzes fehlt in der Begründung fast ganz.

Von Jost Müller-Neuhof

Etwa jede fünfte Internetseite und App für Smartphones weltweit bietet ihren Nutzern keinerlei Information zum Umgang mit ihren persönlichen Daten. Das ist das Ergebnis einer internationalen Überprüfung von rund 1800 Websites und Apps durch Datenschützer unter anderem in Deutschland, Frankreich, den USA und Großbritannien, wie der hessische Datenschutz-Beauftragte jetzt mitteilte.

Abhörbasis in Bad Aibling

Die Debatte um die NSA zeigt: Die deutsche Politik ist nicht der Büttel eines Big Brother. Sie benimmt sich höchstens tollpatschig. Das wäre nun weiter nicht tragisch, würde das nicht den Blick auf die wirklich wichtigen Fragen vernebeln.

Von Robert Birnbaum
Medienberichten zufolge, wusste die Bundeswehr schon seit 2011 von Prism. Und der Bundesnachrichtendienst nutzt ein Programm, das ähnlich funktioniert.

Die NSA-Affäre macht deutlich: Staaten und Bürger sind heute Täter und Opfer zugleich. Man will weder Polizei noch Firmenvertreter in seiner Haustür, aber negiert ihre Präsenz in der eigenen digitalen Cloud.

Von Peter von Becker

In der „Prism“-Debatte geht es um innere Sicherheit, um Geheimdiensttätigkeit, aber auch um Datenschutz. Die Zuständigkeit für alle Themen liegt bei Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU).

In der „Prism“-Debatte geht es um innere Sicherheit, um Geheimdiensttätigkeit, aber auch um Datenschutz. Die Zuständigkeit für alle Themen liegt bei Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU).

Es ist schon ein Kreuz mit dieser Vertraulichkeit. Da will man in Ruhe das Internet benutzen, fühlt sich auch ganz gut dabei – und plötzlich kommt heraus, dass man damit nicht nur das Datenfutter für neugierige Firmen, sondern auch staatliche Schnüffeldienste ist.

Die Ausspähaktion des Amerikanischen Geheimdienstes NSA belastet die Handelsgespräche zwischen Europa und den USA massiv. Deutsche Politiker fordern von der US-Regierung klare Regeln für die Zusammenarbeit von Geheimdiensten.

Von
  • Cordula Eubel
  • Antje Sirleschtov
Das Bild zeigt das Logo von Google.

Seit Jahren streiten sich Datenschützer mit Google, Facebook und anderen, ob sich US-Unternehmen an hiesiges Datenschutzrecht halten müssen. Jetzt sieht es so aus, als würde der EuGH den Datenschützern Recht geben. Ein "Recht auf Vergessen" haben die Nutzer aber nicht.

Von Anna Sauerbrey

„Unerlaubt neugierig“ vom 4. April Man reibt sich verwundert die Augen, wenn eine Datenschutzbeauftragte als Reaktion auf den festgestellten Verstoß gegen Datenschutzbestimmungen in den Brandenburger Finanzämtern nun vorrangig die vermeintlich unverhältnismäßige Überprüfung der Mitarbeiter anprangert.

Der Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit: Alexander Dix.

Millionenfach haben Ermittler in Berlin die Telefonverbindungen rund um Tatorte ausgewertet. Der Datenschutzbeauftragte Alexander Dix protestierte bei einem Rückblick auf das vergangene Jahr.

Von Hannes Heine
Was essen Sie gern? Mit einiger Wahrscheinlichkeit wissen große Internetunternehmen wie Google und Facebook darüber bereits Bescheid.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat Facebook kritisiert und will Tempo bei der EU-Datenschutzverordnung machen. Netzaktivisten reagierten überrascht. Und der zuständige Berichterstatter des Europäischen Parlaments wirft Friedrich vor, genau das Gegenteil von dem zu sagen, was er in Brüssel tut.

Von Anna Sauerbrey
Das "Recht auf Vergessen" im Internet ist das zentrale Anliegen der neuen EU-Datenschutzverordnung.

Die geplante neue EU-Datenschutzverordnung soll Internetnutzern eine größere Kontrolle über die Daten geben, die sie Konzernen wie Google oder Facebook anvertrauen. Jetzt berät das EU-Parlament über die neue Verordnung.

Von Albrecht Meier

Keine Frage, Datenschutz ist wichtig. Doch für so manchen Datenschützer in Deutschland ist der Kampf gegen amerikanische Internetkonzerne zur Ideologie geworden, meint unser Autor.

Von Mario Sixtus

Washington - Die Geschichte noch einmal in Kurzform: Eine Frau in Tampa erhält ein halbes Dutzend anonyme E-Mails, von denen sie sich bedroht fühlt. Sie wendet sich an einen Freund, der bei der amerikanischen Bundespolizei FBI arbeitet.

Von Malte Lehming

Sicherheitsbedenken halten viele Verbraucher vom Kauf eines Smartphones ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid, die Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) am Mittwoch in Berlin vorstellte.

Das Projekt „Datenschutz geht zur Schule“ gibt es seit 2007. Seitdem haben mehr als 40 ehrenamtliche Dozenten vor mehr als 25 000 Schülern bundesweit referiert.

Facebook hat im Streit um die automatische Gesichtserkennung eingelenkt. Die werde auf Eis gelegt.

Die Gesichtserkennung bei Facebook hat die deutschen Datenschützer auf die Barrikaden getrieben - jetzt lenkt das weltgrößte Online-Netzwerk ein. Die Funktion wurde in Europa deaktiviert. Wie und wann sie wieder eingeführt werden könnte, ist unklar.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })