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Nina Windisch

© Privat

Zu meinem ÄRGER: Wir schützen die Freiheit kaputt

Digitale Agenda und Kinder-Fotos im Netz: Die Debatten der Medien-Woche im Blick von Nina Windisch, bekannt als "Assistentin Nina" bei "Zimmer frei!"

Frau Windisch, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien geärgert?

Über die Planlosigkeit in der deutschen Netzpolitik, wie auf christianheise.de beschrieben. Dabei stellt sich die Frage, ob es überhaupt eine nationale Netzpolitik für das internationale Internet geben kann? Die Digitale Agenda scheint eher der Überwachung als der Aufklärung zu dienen. Wir schützen die Freiheit kaputt. Momentan scheint Freiheit vor allem zu bedeuten, das kaufen zu können, was einem angeboten wird.

Worüber haben Sie sich gefreut?

Über die Debatte, ob man Fotos von seinen Kindern im Netz zeigen darf und wenn ja, auf welche Weise. www.spreeblick.com hat die Debatte schön zusammengefasst. Gegner verteidigen das Recht am eigenen Bild und fragen sich, wie die Kinder Jahre später auf die Fotos reagieren werden. Befürworter sagen, man solle Kinder nicht aus dem Internet verschwinden lassen, Socialmedia sei ein Teil von uns geworden und das seien Kinder schließlich auch.

Was ist Ihre Lieblingswebsite?

Als Autorin für Aktionsspiele in Unterhaltungsshows muss ich täglich kreativ sein. Damit die Gedanken kreisen, mache ich Spirographen. Das geht ohne Schablone online: nathanfriend.io/inspirograph/

Nina Windisch, Autorin und „Assistentin Nina“ bei der WDR-Show „Zimmer frei!“(neue Folgen ab diesen Sonntag, 22 Uhr 15)

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