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Ärmelkanal: Chemiefrachter leckgeschlagen

Beim Zusammenstoß mit einem Schüttgutfrachter ist am Dienstagmorgen im Ärmelkanal ein Chemiefrachter leckgeschlagen.

Cherbourg - Die 22 Mann Besatzung seien von der britischen Küstenwacht mit Hubschraubern geborgen und zur Kanalinsel Guernsey gebracht worden, teilte die Meerespräfektur von Cherbourg (Normandie) mit. Nach Angaben der Royal Air Force ist keiner schwer verletzt.

Der auf den Marschallinseln registrierte 126 Meter lange Chemiefrachter «Ece» war mit 10 000 Tonnen Phosphorsäure auf dem Weg nach Gent in Belgien. Er hat Schlagseite und verliert Ladung. Die britische Küstenwacht erklärte jedoch, für die Umwelt bestehe keine Gefahr, da die Phosphorsäure sich im Meerwasser auflöse.

Die beiden Schiffe waren auf der gleichen Route vor der französischen Küste unterwegs, als sie bei starkem Seegang 92 Kilometer westlich von Cherbourg zusammenstießen. Das auf Malta zugelassene zweite Schiff, die «General Grot Rowecki», hat 21 Mann Besatzung und 26 000 Tonnen Phosphate an Bord. Es ist nicht so schwer beschädigt. Der 198 Meter lange Schüttgutfrachter war auf dem Weg nach Polen. Die Kollision erfolgte an einer viel befahrenen Stelle, wo am 5. Januar ein französischer Kutter von einem Frachter überlaufen und versenkt worden war. (tso/dpa)

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