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Für Moped-Führerscheine wird das Straßenverkehrsgesetz geändert.

© Hendrik Schmidt/zb/dpa

Bis zu 45 Stundenkilometer schnell: Moped-Fahren soll künftig ab 15 Jahren erlaubt sein

Der Bundestag hat die Altersgrenze für Führerscheine der Klasse AM von 16 auf 15 gesenkt. Die letzte Entscheidung liegt aber bei den Bundesländern.

Jugendliche dürfen künftig schon mit 15 Jahren Moped fahren - zumindest wenn ihre Heimat-Bundesländer dem zustimmen. Der Bundestag machte am frühen Freitagmorgen den Weg dafür frei, das Mindestalter für den Moped-Führerschein von derzeit 16 Jahren dauerhaft auf 15 zu senken.

Ob diese Option auch tatsächlich genutzt wird, muss aber jedes Bundesland für sich selbst entscheiden. In den ostdeutschen Ländern gab es bereits entsprechende Pilotversuche im Straßenverkehr. Die dafür notwendige Sonderregelung wäre aber im nächsten Jahr ausgelaufen. Mopeds sind leichte Kleinkrafträder, die maximal 45 Stundenkilometer schnell sind. Um sie fahren zu dürfen, braucht man einen Führerschein der Klasse AM.

Ende vergangenen Jahres hatten sich die Landesverkehrsminister darauf geeinigt, dass jedes Bundesland selbst festlegen soll, ob es das Mindestalter auf 15 Jahre senkt. Ziel der Modellprojekte in Ostdeutschland war es, die Mobilität von Jugendlichen im ländlichen Raum zu verbessern. (dpa)

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