zum Hauptinhalt

Panorama: Chinesen testen Sars-Impfstoff Abgetötete Erreger sollen das Immunsystem aktivieren

(pja). In China wird jetzt ein Impfstoff gegen die Lungenkrankheit Sars getestet.

(pja). In China wird jetzt ein Impfstoff gegen die Lungenkrankheit Sars getestet. Die 30 Freiwilligen im Alter von 18 bis 40 Jahren sind offiziellen Angaben zufolge über die Risiken aufgeklärt worden. Erwartet werden leichte Symptome wie Fieber oder Schmerzen. Der Impfstoff wurde an Affen getestet. Entsprechende Daten wurden entgegen internationalen Gepflogenheiten jedoch nicht publizziert, auch die Weltgesundheitsorganisation WHO erfuhr keine Details. Bekannt sei, dass die Immunisierung mit inaktivierten SarsViren hervorgerufen werden soll, sagt Wolfgang Preiser vom Institut für Medizinische Virologie der Universität Frankfurt. Die Testpersonen sollen Antikörper entwickeln, mit denen das Immunsystem bei einer späteren Infektion die Erreger ausschalten kann. „Ob dies so kommt, wird man erst sehen, wenn Sars wieder ausbricht“, sagt Preiser. An einem alternativen Weg zur Entwicklung eines Impfstoffes arbeiten Biotech-Firmen auch in Deutschland. Dabei werden Teile der Erbsubstanz des Virus verwendet, um eine Immunantwort hervorzurufen.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false