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Chronologie: Schwere Zugunglücke in Europa

Das Unglück in Montenegro ist die schwerste Eisenbahnkatastrophe in Europa seit 1998. Damals wurden bei einem Zugunglück im niedersächsischen Eschede 101 Menschen getötet. Die Nachrichtenagentur dpa dukumentiert einige der Unglücke.

7. Januar 2005

in Italien: Auf der eingleisigen Strecke Bologna- Verona prallen ein Passagierzug und ein Güterzug zusammen: 17 Menschen werden getötet. Ein Lokführer hatte ein Haltesignal übersehen.

3. Juni 2003 in Spanien: Bei Chinchilla im Südosten kollidiert der Schnellzug Madrid-Cartagena mit einem Güterzug. 19 Insassen sterben, weil ein Signal falsch gestellt wurde.

8. Mai 2003 in Ungarn: Am Plattensee wird ein deutscher Reisebus von einem Zug zermalmt. Die meisten der 33 Toten sind Rentner aus Norddeutschland. Der Busfahrer hatte das Rot-Signal missachtet.

6. November 2002 in Frankreich: Bei Nancy verbrennen und ersticken 12 Reisende im Nachtzug D-261 Paris-München. Im Service-Abteil eines Schlafwagens war Feuer ausgebrocken.

28. Februar 2001 in Großbritannien: Bei der Stadt Selby werden entgleiste Waggons eines Zuges von einem anderen gerammt: 10 Menschen sterben. Ausgelöst wurde das Unglück durch den Absturz eines Autos von einer Brücke.

4. Januar 2000 in Norwegen: 19 Tote sind die Bilanz eines Zusammenpralls auf einer eingleisigen Strecke nördlich von Oslo. Der Führer eines Regionalzugs hatte ein Signal ignoriert.

5. Oktober 1999 in Großbritannien: Im Westen Londons rasen zwei Personenzüge ineinander. 31 Menschen sterben, weil ein Zugführer ein Haltesignal übersehen hatte. (tso/dpa)

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