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Panorama: Deutschen Forschern gelingt Fortschritt im Kampf gegen Krebs

Deutschen Forschern ist ein Fortschritt im Kampf gegen Krebs gelungen. Das Institut für Molekulare Biotechnologie (IMB) in Jena hat zusammen mit dem Unternehmen Hoechst Marion Roussel in Frankfurt am Main ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, so genannte Antisense-Moleküle effizient und exakt dosiert in Körperzellen einzubringen.

Deutschen Forschern ist ein Fortschritt im Kampf gegen Krebs gelungen. Das Institut für Molekulare Biotechnologie (IMB) in Jena hat zusammen mit dem Unternehmen Hoechst Marion Roussel in Frankfurt am Main ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, so genannte Antisense-Moleküle effizient und exakt dosiert in Körperzellen einzubringen. Das berichtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin, das die Forschungen mit seinen Mitteln finanziell unterstützt hat.

Das von den Forschern neu entwickelte Verfahren habe zur Folge, dass der menschliche Körper bei einer Krebserkrankung nicht mehr durch eine Überdosierung der Krebstherapie belastet werde.

Der Einsatz von "Antisense-Molekülen" stelle einen neuen Ansatz zur Bekämpfung von Krebs dar, so das Ministerium. Es handele sich dabei um kurze Abschnitte der Erbsubstanz DNS, die chemisch verändert wurden.

Bei der Untersuchung verschiedener Tumorgewebe habe sich gezeigt, dass bereits nach kurzer Zeit mehr als 80 Prozent der Zellen die neuen Moleküle aufnahmen. Diese Moleküle hemmten dann auch erfolgreich die Vermehrung der bösartigen Tumorzellen im menschlichen Körper.

gms

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