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Diana: Angebliche Schwangerschaft soll untersucht werden

Neue Ermittlungen zum Tod von Prinzessin Diana werden sich voraussichtlich auch mit den Gerüchten um eine angebliche Schwangerschaft beschäftigen.

London - Auch Dianas eigenen Angaben, sie fürchte um ihr Leben, könnten zur Sprache kommen, heißt es in einem Brief der zuständigen Untersuchungsrichterin, der bei einer gerichtlichen Voranhörung vor dem Londoner High Court verlesen wurde. Der ägyptische Geschäftsmann Mohammed Al-Fayed hat stets behauptet, Diana sei zum Zeitpunkt ihres Todes im August 1997 schwanger gewesen. Außerdem seien sein Sohn, der bei dem Autounfall ebenfalls ums Leben kam, und Diana ermordet worden.

Diana, die erste Frau des britischen Thronfolgers Prinz Charles, habe Vorahnungen gehabt und um ihr Leben gefürchtet, sagte Al-Fayeds Anwalt Michael Mansfield. Dafür gebe es mehrere Zeugen. Untersuchungsrichterin Elizabeth Butler-Sloss forderte Al-Fayed auf, Beweise für seine Anschuldigungen vorzulegen. Bislang gebe es "nicht den geringsten Beweis", die seine Behauptungen unterstützen. Al-Fayeds Anwälte beantragten einen Aufschub des Verfahrens, das im Mai beginnen soll, um sechs Monate. Eine Entscheidung dazu gab es noch nicht.

In der vergangen Woche hatte Al-Fayed erreicht, dass die gerichtliche Untersuchung nun doch von einer Geschworenenjury entschieden wird. Zuvor war er mit dieser Forderung gescheitert. Fast zehn Jahre nach dem Tod von Prinzessin Diana und ihrem Freund Dodi soll das Verfahren aufklären, wie die beiden ums Leben kamen. Ein umfangreicher Bericht des früheren Scotland-Yard-Ermittlers Lord Stevens war im vergangenen Dezember zu dem Schluss gekommen, dass die Todesursache des Paares ein Unfall war, den der betrunkene Fahrer des Wagens verursacht habe. (tso/dpa)

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