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Panorama: Die Angehörigen wollen schweigen

Im dritten Weimar-Prozess haben am Donnerstag die Verwandten der angeklagten Monika Böttcher bei ihrer ersten Zeugenvernehmung die Aussage verweigert. Böttchers Schwestern Ursula Zimmermann, Brigitte, die Mutter Gertrud und der Schwager Jürgen Zimmermann machten vor dem Frankfurter Landgericht von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch.

Im dritten Weimar-Prozess haben am Donnerstag die Verwandten der angeklagten Monika Böttcher bei ihrer ersten Zeugenvernehmung die Aussage verweigert. Böttchers Schwestern Ursula Zimmermann, Brigitte, die Mutter Gertrud und der Schwager Jürgen Zimmermann machten vor dem Frankfurter Landgericht von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. Jürgen Zimmermann sagte allerdings, dass Reinhard Weimar, Böttchers Ex-Mann, ihm vorgeworfen habe, das ältere Kind Melanie umgebracht zu haben.

Monika Böttcher, geschiedene Weimar, muss sich bereits zum dritten Mal wegen des gewaltsamen Todes ihrer zwei kleinen Töchter vor Gericht verantworten. Die Anklage wirft ihr vor, Melanie und Karola im August 1986 getötet zu haben, weil sie ihrer Beziehung zu ihrem amerikanischen Freund im Wege standen. Ihr psychisch kranker Ex-Mann verweigerte schriftlich die Aussage. Als Nebenkläger ist er aber mit zwei Anwälten im Prozess vertreten.

Wie Monika Böttchers Verwandte verweigerte auch Reinhard Weimars Mutter Anna am Donnerstag die Aussage. Dagegen ergriff die Frau von Reinhard Weimars Bruder, Ruth Weimar, das Wort. Sie sagte, Monika Böttcher sei auffallend ruhig gewesen, als die Suche nach den Kindern begann.

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