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Donau-Hochwasser: Über 15.000 Rumänen in Sicherheit gebracht

Die Hochwassersituation in Rumänien ist weiterhin kritisch. In Hochwassergebieten mussten 15.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Bukarest - Im Nachbarland Bulgarien hat sich die Lage dagegen ein wenig entspannt. Das Hochwasser der Donau ging dort weiter zurück. Allerdings blieb der Notstand in den Donaugemeinden in Kraft.

In Rumänien sind bis Mittwoch mehr als 15.000 Menschen aus den Hochwassergebieten in Sicherheit gebracht worden. Allein in der südrumänischen Region Dolj, wo die Donau die Grenze zu Bulgarien bildet, waren es über 10.000, berichtete die Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf das Innenministerium. Die Donauflut hatte in den vergangenen Tagen 148 Ortschaften erreicht. 848 Häuser wurden überschwemmt, davon stürzten 230 ein. Außerdem stehen 21.000 Hektar Ackerfläche unter Wasser.

Die Deiche an der Donau in Bulgarien werden weiter rund um die Uhr kontrolliert, wie das Ministerium für Katastrophenschutz am Mittwoch in Sofia mitteilte. Gebiete und Gebäude, aus denen sich das Wasser zurückgezogen hat, wurden mit Desinfektionsmittel besprüht, um Seuchen zu vermeiden.

Schulen und Kindergärten in der Stadt Widin im Westen des Landes, die wegen des Hochwassers in den vergangenen zwei Wochen geschlossen waren, wurden wieder geöffnet. In der Stadt sank der Pegelstand der Donau am Mittwoch um 13 Zentimeter auf 9,49 Meter. Im weiteren Verlauf der Woche wurde ein weiterer Rückgang des Wasserstandes um bis zu 15 Zentimeter täglich erwartet. (tso/dpa)

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