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Elfter September: Wiederaufbau am Ground Zero langsamer und teurer als geplant

Der Wiederaufbau und die Errichtung eines Freedom Towers an der Baustelle Ground Zero geht nur schleppend voran. Voraussichtlich werden die geplanten Bauwerke erst bis zum Jahr 2014 fertig.

Der Wiederaufbau des World Trade Centers in New York nach den Terrorattacken vom 11. September 2001 dauert länger und wird teuer als geplant. Der Gouverneur der Bundesstaates New York, David Paterson, stellte laut "New York Times" vom Freitag einen Bericht vor, demzufolge die meisten Bauten erst zwischen 2012 und 2014 fertig werden.

Ursprünglich war Ende 2009 angestrebt. Lediglich die geplante Gedenkstätte für die fast 3000 Opfer der Anschläge soll bis zum zehnten Jahrestag 2011 zumindest so weit fertig sein, dass sie genutzt werden kann. "Bis das erreicht ist, haben wir eine klaffende Wunde in der Stadt - und ich glaube, auch in unseren Herzen", sagte Bürgermeister Michael Bloomberg.

Um das Milliardenprojekt hat es seit Jahren ein technisches und politisches Tauziehen gegeben. Der geplante Bau eines großen Bahnhofs wird dem Bericht zufolge mit 3,2 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) etwa 50 Prozent mehr kosten als ursprünglich gedacht. Die Errichtung des sogenannten Freedom Towers am Ground Zero wird mit fünf Jahren Verspätung erst 2013 abgeschlossen, die Kosten explodieren um etwa das Dreifache auf 3,1 Milliarden Dollar.

Bei den Anschlägen hatten islamistische Terroristen zwei entführte Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers gesteuert. Die Hochhäuser stürzten völlig ein, 2751 Menschen kamen ums Leben. (yr/dpa)

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