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Panorama: Für Breivik war der Massenmord nur „Notwehr“

Oslo - Mit einem versuchten Nazigruß und grotesken Äußerungen über angebliche „Notwehr“ hat sich der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik vor Gericht zu seinen Anschlägen mit 77 Toten bekannt. Bei einem Haftprüfungstermin in Oslo verlangte der 32-Jährige am Montag seine sofortige Freilassung und auch noch die Nominierung für einen Kriegsorden des norwegischen Militärs.

Oslo - Mit einem versuchten Nazigruß und grotesken Äußerungen über angebliche „Notwehr“ hat sich der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik vor Gericht zu seinen Anschlägen mit 77 Toten bekannt. Bei einem Haftprüfungstermin in Oslo verlangte der 32-Jährige am Montag seine sofortige Freilassung und auch noch die Nominierung für einen Kriegsorden des norwegischen Militärs. „Ich verlange meine sofortige Freilassung, weil ich in Notwehr im Namen meines Volkes, meiner Kultur, meiner Religion, meiner Stadt und meines Landes gehandelt habe.“ Beim Betreten des Saales lächelte der Attentäter und hob seine Arme zu einer Art Gruß. Sein Verteidiger gab später an, das sei der „Versuch zu einem rechtsextremistischen Gruß“ gewesen. Die Richterin verlängerte die Untersuchungshaft bis zur Prozesseröffnung am 16. April.INSEL UTØYA] dpa

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