zum Hauptinhalt

Panorama: Großer Medienandrang bei Satanistenprozess

Im Prozess um den Ritual-Mord an einem Mann aus Witten (NRW) hat der Staatsanwalt dem angeklagten Ehepaar Heimtücke und niedrige Beweggründe vorgeworfen. "Tatauslösend war der Glaube der Angeschuldigten an Satan", sagte Staatsanwalt Dieter Justinsky am Donnerstag vor dem Bochumer Schwurgericht.

Im Prozess um den Ritual-Mord an einem Mann aus Witten (NRW) hat der Staatsanwalt dem angeklagten Ehepaar Heimtücke und niedrige Beweggründe vorgeworfen. "Tatauslösend war der Glaube der Angeschuldigten an Satan", sagte Staatsanwalt Dieter Justinsky am Donnerstag vor dem Bochumer Schwurgericht. Die heute 23 Jahre alte Frau und ihr 26-jähriger Mann hatten in früheren Vernehmungen gestanden, einen Bekannten im Juli 2001 mit 66 Messerstichen, Hammerschlägen und Machetenhieben umgebracht zu haben. Gegenüber den Ermittlern sprachen sie von einem "Befehl des Teufels".

Laut Anklage lockten die Beschuldigten ihr 33-jähriges Opfer in ihre düster ausstaffierte Wohnung in Witten. Bereits kurz nach dem Eintreffen sollen den früheren Arbeitskollegen des Angeklagten die ersten Hammerschläge auf den Kopf getroffen haben. Es folgten Stiche und Machetenhiebe in Brust und Kopfbereich. Die Polizei fand die grausam zugerichtete Leiche drei Tage nach der Bluttat. Der Prozess begann unter großem Medienandrang.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false