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Hamburg: Baby möglicherweise lebend aus Hochhaus geworfen

Nach dem Fund eines toten Babys in Hamburg sucht die Polizei weiter nach der Mutter. Die Ermittler schließen nicht aus, dass das neugeborene Mädchen lebend aus einem Fenster eines Hochhauses geworfen worden sein könnte.

Hamburg - Ein Spaziergänger hatte das tote neugeborene Mädchen in einer Plastiktüte auf einer Rasenfläche hinter einem 20-stöckigen Hochhaus entdeckt. Das Kind hatte nach der Geburt gelebt, wie eine Obduktion ergab. Der Tod sei durch Sturzverletzungen verursacht worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Neugeborene möglicherweise lebend aus dem Hochhaus im Hamburger Stadtteil Osdorf hinuntergeworfen wurde.

Erste Wohnungsüberprüfungen hätten bislang keine Hinweise auf die Mutter des Kindes gebracht, sagte eine Polizeisprecherin. In den nächsten Tagen werde das DNA-Muster der Frau erstellt. Zudem würden Ermittler den Tatablauf rekonstruieren, um Hinweise auf Täterprofil und Tatmotiv zu erlangen.

Ärzte rieten unterdessen der Mutter dringend, sich möglichst schnell in medizinische Behandlung zu begeben. Gesundheitliche und seelische Komplikationen nach der Geburt könnten nicht ausgeschlossen werden. (tso/dpa/ddp)

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