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Dänische Polizeibeamte sichern Spuren an der Polizeistation.

© Philip Davali/Ritzau Scanpix/AP/dpa

„Es war eine vorsätzliche Tat“: Explosion beschädigt Polizeiwache in Kopenhagen

Erst vor einer Steuerverwaltung, jetzt vor einer Polizeiwache: Innerhalb einer Woche gab es in Kopenhagen zwei Explosionen. Gibt es einen Zusammenhang?

Eine Explosion hat eine Polizeiwache in Kopenhagen getroffen. Verletzt wurde niemand, wie die dänische Polizei mitteilte. Fensterscheiben zersprangen und der Eingang des Polizeipostens im Stadtteil Nørrebro wurde beschädigt. Die Wache war in der Nacht unbesetzt.

„Es war eine vorsätzliche Tat, ohne Zweifel“, sagte Polizeiinspektor Jorgen Bergen Skov. Die Hintergründe seien noch unklar. Kurz nachdem die Explosion am Samstag um 3.18 Uhr gemeldet worden sei, sei ein Mann gesehen worden, der vom Explosionsort wegrannte. Die Polizei veröffentlichte das Foto eines jungen Mannes in dunkler Kleidung, der eine Plastiktüte trug. Der Tatort wurde abgesperrt.

Am Dienstagabend war bei einer Explosion in Kopenhagen die Fassade der dänischen Steuerverwaltung schwer beschädigt worden war. Die Polizei geht von einem vorsätzlichen Angriff aus. Skov sagte, es sei noch zu früh, eine Verbindung zwischen beiden Taten herzustellen. Es sei noch nicht klar, ob der gleiche Sprengstoff verwendet wurde.

Am Mittwochabend gab es auch eine Explosion vor dem Rathaus der südschwedischen Stadt Landskrona, die etwa eine Autostunde von Kopenhagen entfernt liegt. (dpa)

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