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Die "Spy Cam Nano" von Silverlit Toys Manufactory wird während der Neuheitenschau zur 66. Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg (Bayern) vorgestellt. In den USA sind Drohnen dieser Art schon ab 100 Dollar erhältlich.

© dpa

Ile Longue, Bretagne: Drohnen nahe französischer Atomwaffen-Basis gesichtet

Im französischen Ile Longue auf der Halbinsel Crozon in der Bretagne sind vier Atom-U-Boote stationiert. Am Dienstag sind Drohnen wiederholt in den Luftraum der französischen Marine eingedrungen. Erst kürzlich war eine Drohne im Garten des Weißen Hauses abgestürzt.

Drohnen unbekannter Herkunft sind nahe einer Atomwaffen-Basis der französischen Streitkräfte gesichtet worden. Nach Behördenangaben vom Mittwochabend wurden die Drohnen nahe dem Stützpunkt Ile Longue auf der Halbinsel Crozon in der Bretagne ausgemacht, wo die vier Atom-U-Boote der französischen Marine stationiert sind. Die unbemannten Fluggeräte drangen demnach in der Nacht auf Dienstag und am Dienstag selbst in den Sicherheitsbereich um den Stützpunkt im Nordwesten Frankreichs ein.

Ein Sprecher der zuständigen Präfektur sagte, es seien "umgehend" Einsatzkräfte von Militär und Gendarmerie mobilisiert worden. Die Präfektur betonte aber, die Flüge hätten "keine Gefahr" für die Sicherheit der Anlage dargestellt. Gefunden wurden die Drohnen nicht.

In den vergangene Monaten hatten Drohnen unbekannter Herkunft immer wieder französische Atomkraftwerke und andere Nuklearanlagen überflogen. Das löste auch eine Diskussion über die Sicherheit der Atomkraftwerke in Frankreich aus. Doch nicht nur in Frankreich gibt es Probleme mit den unbemannten Fluggeräten: Erst vor wenigen Tagen legte eine Hobby-Drohne eine Bruchlandung im Garten des Weißen Hauses in Washington hin, US-Präsident Barack Obama forderte daraufhin strengere Regeln für die ferngesteuerten Fluggeräte. (AFP)

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