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Indonesien: Erdrutsch fordert mehrere Menschenleben

Die Regenzeit in Indonesien hat zu einer weiteren Katastrophe geführt: Bei einem Erdrutsch auf einer abgelegenen Insel im Nordosten sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen.

Jakarta - Auf der Insel Sangihe zwischen Sulawesi und der philippinischen Insel Mindanao werden noch 21 Menschen vermisst, sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde in Manado auf Sulawesi. Hilfsgüter mussten von dort mit dem Boot verschifft werden, weil in dem schlechten Wetter keine Flugzeuge fliegen konnten.

Auf der Insel Sangihe rund 280 Kilometer nördlich von Manado wurden bei dem Erdrutsch 64 Häuser und zwei Kirchen zerstört. Retter suchten den ganzen Tag mit schweren Maschinen nach Überlebenden. Erst Anfang der Woche waren in Westsumatra 13 Menschen bei einem Erdrutsch ums Leben gekommen, und Schlammlawinen nach heftigen Regenfällen töteten in der Provinz Aceh im Westen des Landes im Dezember mehr als 100 Menschen.

Die Regenzeit hat in Indonesien in diesem Jahr ungewöhnlich viele Desaster verursacht. Neben den Erdrutschen sank in schwerer See nach Weihnachten auch eine Fähre mit 600 Menschen an Bord. Mehr als 350 werden noch vermisst. (tso/dpa)

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