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Panorama: Kollisionskurs: Amerikanische Boeing stößt beinahe mit Tarnkappen-Bomber zusammen

In den USA sind 173 Flugpassagiere einer Boeing 757 nur knapp einem Zusammenstoß mit einem Militärflugzeug über Los Angeles entronnen. Wie das US-Luftfahrtamt FAA und die Fluggesellschaft United Airlines am Donnerstag mitteilten, befand sich die Boeing auf Kollisionskurs mit einem Tarnkappenbomber der Luftwaffe.

In den USA sind 173 Flugpassagiere einer Boeing 757 nur knapp einem Zusammenstoß mit einem Militärflugzeug über Los Angeles entronnen. Wie das US-Luftfahrtamt FAA und die Fluggesellschaft United Airlines am Donnerstag mitteilten, befand sich die Boeing auf Kollisionskurs mit einem Tarnkappenbomber der Luftwaffe. Nur durch die schnelle Reaktion des Piloten sei ein Zusammenstoß verhindert worden.

Kurz nach dem Start der Boeing, die von Los Angeles auf dem Weg nach Boston war, habe das Kollisionswarngerät an Bord Alarm geschlagen, sagte FAA-Sprecher Eliot Brenner. Daraufhin habe der Pilot die Maschine heruntergezogen. Das Militärflugzeug vom Typ F-117 "Stealth" sei etwa 150 Meter über ihm vorbeigezogen. Der seitliche Abstand habe etwa einen Kilometer betragen.

In der Nähe von Flughäfen müssen Flugzeuge der FAA zufolge einen Abstand von mindestens 4,8 Kilometern halten. Außerhalb der Flughafenzone gelte eine Mindestentfernung von acht Kilometern, sagte Brenner.

Die Boeing 757 setzte den Flug nach dem Zwischenfall fort. Ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte, dass die Passagiere die gefährliche Situation möglicherweise gar nicht bemerkt hätten. Die Ursache des Zwischenfalls ist bislang unklar. Die FAA prüfe jetzt die Flugpläne der Tarnkappenbomber, sagte Brenner. Auch die Fluggesellschaft United Airlines hat eine Untersuchung eingeleitet. Die US-Luftwaffe kommentierte den Zwischenfall bisher nicht.

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