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Kolumbien: Rebellenguerilla soll zwei Deutsche entführt haben

Nach eigenen Angaben hat in Kolumbien eine Rebellenguerilla zwei Deutsche in ihre Gewalt gebracht. Die Männer seien nahe der venezuelanischen Grenze gefangen genommen worden.

Von Matthias Meisner

In Kolumbien hat eine Rebellenguerilla nach eigenen Angaben zwei Deutsche in ihre Gewalt gebracht. Die Männer seien in Catatumbo nahe der Grenze zu Venezuela gefangen genommen worden, erklärte die Nationale Befreiungsarmee am Montag.

Die zweitgrößte Guerilla-Gruppe des südamerikanischen Landes teilte weiter mit, die Männer würden vorerst als Geheimagenten betrachtet, weil sie ihren Aufenthalt in der Gegend nicht hätten erklären können. Sollten sich die Berichte bestätigen, wäre es die zweite Gefangennahme von Ausländern in Kolumbien innerhalb eines Monats durch die Gruppe.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte am Montagabend auf Tagesspiegel-Anfrage, man gehe den Hinweisen nach und stehe in Kontakt "mit allen relevanten Stellen".

Auf der Webseite der Nachrichtenagentur Latina Press hieß es, zunächst habe keine Stellungnahme der kolumbianischen Regierung vorgelegen. Die Nationale Befreiungsarmee wurde dort als marxistisch orientierte Terrororganisation beschrieben. (mit rtr)

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