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Kriminalität: Mann bei Einbruch mit 6,7 Promille eingeschlafen

Gescheiterter Einbruch: Mit rekordverdächtigen 6,7 Promille Alkohol im Blut ist ein Einbrecher in einer Wohnung in Hamburg eingeschlafen. Die Polizei fand ihn auf dem Sofa. Zuvor hatte er sich ausgiebig an der Hausbar bedient.

Der Mann wurde in der Nacht zum Dienstag festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Eine Nachbarin hatte das Klirren einer Scheibe gehört und die Beamten alarmiert. Die Polizisten fanden eine zerbrochene Balkontür und den schlafenden Mann auf dem Sofa vor. Der Verdächtige hatte sich ausgiebig an der Hausbar bedient - Korn, Limonenlikör und Sekt hatten ihm offensichtlich zu dem Vollrausch verholfen. Er konnte sich nicht ausweisen, ein Gespräch war aufgrund seines Zustands nicht möglich. Zur Ausnüchterung kam er in eine Klinik.

Nach Angaben von Medizinern gelten bereits Blutalkoholwerte von 4 bis 4,5 Promille für ungeübte Trinker als potenziell tödlich. Trotzdem machen immer wieder wesentlich höhere Werte Schlagzeilen: Im November 2008 war ein Autofahrer mit mehr als 7,6 Promille in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) aufgegriffen worden. Er hat damit möglicherweise einen unrühmlichen Spitzenwert in Deutschland erreicht. Litauische Beamte zogen 2006 einen Fahrer aus dem Verkehr, der 8,4 Promille im Blut hatte. (saw/dpa)

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