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Lebensrettung: Deutlich weniger Organspenden im vergangenen Jahr

Oft ist es die letzte Hoffnung für todkranke Patienten - ein neues Organ. Doch immer weniger geben diese frei. So sind erstmals seit 2004 in Deutschland die Organspenden zurückgegangen.

Wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Mittwoch in Frankfurt berichtete, haben im vergangenen Jahr bundesweit nach vorläufigen Zahlen 1198 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe für schwer kranke Patienten gespendet. Das waren 8,8 Prozent weniger als 2007.

Damit ist die Zahl der Organspender pro Million Einwohner von 16 (2007) auf 14,6 in 2008 gesunken. Die Anzahl der gespendeten Organe habe sich von 4140 auf 3945 reduziert, hieß es weiter. Gegen den Trend habe als einziges Bundesland Nordrhein-Westfalen eine Steigerung von knapp acht Prozent bei den Spenden verzeichnet. (imo/dpa)

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