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Die Toten Hosen haben beim Echo 2013 gleich drei der Auszeichnungen erhalten.

© dpa

Live-Ticker zum Echo 2013: Die Toten Hosen räumen beim Echo ab

Die Toten Hosen, der Rapper Cro und das "White Trash"-Girl Lana Del Rey gehören zu den Abräumern des Echo 2013. Welche Künstler bei der 22. Preisverleihung des Musikpreises außerdem aufgetreten sind, wer geweint und wer sich blamiert hat, können Sie in unserem Live-Ticker nachlesen.

Was war das für eine Achterbahnfahrt: In drei Stunden jagte das Erste die 22. Preisverleihung des Echo durch sein Programm. Und immer wieder standen in kurzen Abständen die gleichen Künstler auf der Bühne. Vor allem die Toten Hosen waren gestern Abend omnipräsent. Die Rocker nahmen den Echo für die beste deutsche Rockgruppe entgegen sowie den Preis für das Album und den Song des Jahres. Auch der Panda-Maske tragende Rapper Cro nahm mehrere Preise mit nach Hause, und sogar Moderatorin Helene Fischer musste nicht leer ausgehen.

In unserem Live-Ticker von gestern Abend können Sie nachlesen, was bei der 22. Echo-Preisverleihung passiert ist.

23.09 Vorbei ist die Achterbahnfahrt! Helene Fischer verabschiedet sich mit einem Handkuss von der 22. Preisverleihung des Echo. Und wir tun es ihr gleich: Vielen Dank für's Mitlesen und einen schönen Abend! Wenn Sie im Anschluss die Aftershow mitverfolgen möchten, können Sie das im Live-Stream auf der Echo-Website tun.

23.07 Und wo wir eben bei Kollaborationen waren: Jetzt stimmen die Toten Hosen, die Abräumer des Abends, in Waders Song mit ein und verpassen ihm ordentlich Gitarrengeschrebbel.

23.06 Sympathisch: Wader holt seine Gitarre raus und spielt - natürlich - "Heute hier, morgen da".

23.03 "Die Liste wäre zu lang", sagt der Liedermacher Hannes Wader über die Liste derer, denen er danken müsste - und in diesem Fall ist das sicher keinesfalls übertrieben.

23.00 Eines ist sicher: Heute sieht Hannes Wader, der nun für sein Lebenswerk geehrt werden soll, um einiges cooler aus als früher.

22.50 Reinhard Mey hält die längste Laudatio der Sendung - und weiter und weiter und weiter. Wir sind übrigens schon fünf Minuten über der Zeit.

22.50 Das ist es, was man bei so einer Show sehen möchte: Kollaborationen! Peter Plate, Lena - zusammen auf einer Bühne.

22.49 Wieder die Toten Hosen! Setzen sich in der Kategorie Hit des Jahres gegen Asaf Avidan, Lykke Li und sogar Rihanna und Psy durch.

22.44 Mumford And Sons bekommen den Echo in der Kategorie Rock/Pop International - sind aber auf Tour. Stellvertredend ist Rea Garvey zur Band gereist.

22.40 Cascada tritt auf. Mit ihrem Song "Euphoria" - ach, nein - "Glorious".

22.38 Leider nein. Unspektakulär bleibt auch diese Dankesrede.

22.36 Jimmy Page und John Paul Jones kommen auf die Bühne. Kündigen sie jetzt ein Comeback an? Das wär's!

22.30 Jetzt bekommen Led Zeppelin den Echo fürs Lebenswerk - oder wie Laudator Campino in hip und international nennt: den Lifetime Achievement Award.

22.27 Schön macht ihr das, Organisatoren des Echo, dass ihr die Künstlerin für ihren Auftritt direkt im sitzenden Publikum positioniert, um Nähe zu suggerieren und eine heimelige Kulisse zu schaffen. Aber über dergleichen manipulative Inszenierungen wollen wir hier nicht philosophieren. Der Autor schweigt jetzt und genießt.

22.26 Emeli Sandé! Jetzt! Beim Echo! Ja!

22.23 "Ihr seid der Wind in unseren Segeln. Dafür ein aufrichtiges Dankeschön." Hach, das sind ja Traumschwiegersöhne diese Santianos!

22.21 Die Höhner überreichen den Echo in der Kategorie Volksmusik: Amigos, Andreas Gabalier, Michael Hirte, die Kastelruther Spatzen und Santiano sind nominiert. Santiano gewinnen! Auf der Aftershowparty stoßen sie sicher mit Rum, Rum, Rum an.

22.18 Nö, darf er nicht.

22.17 Bisher war die Preisverleihung des Echo 2013 eine einzige Achterbahnfahrt. Vielleicht darf Peter Maffay die Show nun mit einer ausgedehnten Dankesrede etwas entschleunigen.

22.15 Live-Act National: Peter-Maffay-Zeit! 2010 hat er bereits den Echo für sein Lebenswerk erhalten.

22.11 Frida Gold spielen 'nen Song. Sängerin Alina Süggeler ist wieder bauchfrei. Natürlich. "Liebe ist meine Religion". Vielleicht auch ein schöner Tattoo-Spruch?

22.08 Lena weint nicht mehr und verkündet: Roman Lob bekommt den Radio-Echo. Da bleibt das Ding also in der Familie, immerhin stammen beide Künstler aus der Schmiede von Stefan Raab. Neidvoll zugegeben: Roman Lob sieht wie immer blendend aus, den affektierten "What the fuck is going on here?"-Spruch hätte er sich aber schenken sollen. War nich' so cool wie gedacht, Buddy.

22.04 Olaf Schubert, der Comedian mit dem Pullunder, tritt mit Gitarre ins Rampenlicht. Singen kann er aber nicht.

22.03 Crow kriegt die Trophäe.

22.01 Thomas D. feiert in einem Einspieler Cros Song "Easy" als die "Hümne des Sommers". Dabei ist der Rapper jetzt sicher wieder wach geworden. Ebenfalls wach sein sollten jetzt Ivy, Santiano, Mrs. Greenbird und Daniele Negroni, denn einer von ihnen könnte den Echo als bester Newcomer National erhalten.

22.00 Wer ist der Mann auf der Bühne? Der Autor weiß es nicht. Und auch Cro wirkt wenig begeistert. Ignorieren wir ihn einfach mal.

21.56 Das war cool. Nothing more to say.

21.55 Hurts kündigen Depeche Mode als nächsten Act an.

21.54 Hurts machen sich darüber lustig, häufig mit Depeche Mode verglichen zu werden.

21.50 Von Seemannsmusik zurück zu Pop/Rock: Joe Cocker, Mark Knopfler, Eros Ramazzotti, Bruce Springsteen und Robbie Williams sind die Nominierten. Helene Fischer erklärt: Der Künstler ist in L.A. im Studio, aber sie sei vorbeigeflogen, um den Preis persönlich zu überreichen. Natürlich ganz uneigennützig. "A mighty, fine award", sagt Robbie im Einspieler über den Echo. Es ist inzwischen sein neunter. Robbie: "I would like to thank myself for being brilliant."

21.48 Der Autor des Textes denkt übrigens schon längere Zeit über ein Tattoo nach. Allein der richtige Schriftzug für den Körperschmuck fehlt noch. Vielleicht wird es ja eine Liedzeile von Santiano: "Wir brauchen Rum, Rum, Rum." Na, mal schauen.

21.47 Auf diesen Act hat sich der Autor am meisten gefreut, weil er am wenigsten Ahnung von dieser Band hat: Santiano. Was machen die - Seemannsmusik? Und das kommt an bei den Deutschen, ja? Verrückt.

21.44 Crossover - das sind: Adoro, Adya, Gregorian, The Baseballs und Wise Guys. Und die A-cappella-Jungs von den Wise Guys gewinnen! Und danken: den Fans, der Plattenfirma, den Familien. "Wie alle das gemacht haben."

21.42 Werbung nach 20 Uhr im Ersten? Nicht so richtig, aber zumindest wird Michael Bublés neue Platte ungewöhnlich überschwänglich in einem Einspieler gelobt. Irgendwie merkwürdig.

21.39 David Garrett kann gar nicht genug davon bekommen, Echos zu überreichen - und gibt Fischer gleich noch einen. Für ihre DVD "Für einen Tag - Live".

21.36 Helene Fischer gewinnt den Echo 2013 als beste Auszeit-Schrägstrich-Urlaub-Kreiererin.

21.34 David Garrett ist schon wieder auf der Bühne und erklärt, was Musik soll: Auszeit, Urlaub kreieren. Schlager mache genau das, aha. Und die Genre-Vertreter Fantasy, Helene Fischer, Olaf, Matthias Reim und Michael Wendler besonders gut.

21.33 Cro tritt auf. Aber man weiß nicht, welcher er ist. Überall Panda-Mützen-Träger auf der Bühne. Verwirrung. Ob Cro wirklich den Echo entgegengenommen hat oder doch vielleicht ein Doppelgänger?

21.32 Böse Zungen behaupten ja, dass Cro einmal vor dem Magnet-Club in Berlin gesessen - ohne Maske und dadurch unbeobachtet - und gar nicht so gut ausgesehen habe, wie sich die ein oder andere Dame das wünscht. Nur so am Rande. Wir wollen ja keinen Urban Myth zerstören.

21.31 Cro schafft es aber auf die Bühne, um den nächsten Echo entgegen als bester HipHop/Urban-Act entgegen zu nehmen.

21.30 Frida Gold kriegen den Umschlag nicht auf.

21.28 David Garrett will es kurz und schmerzlos machen. Dann mach!

21.27 David Garrett gewinnt. "Der einzige Mann, der belohnt wird, wenn er was vergeigt", kommentiert der Off-Moderator. Höhö, Kalauer-Alarm.

21.24 Frida-Gold-Frontfrau Alina vergibt den Echo an den Künstler Rock/Pop International. Nominiert sind Rea Garvey (einst bekannt geworden durch seine Band Reamonn und den Song "Supergirl"), Heino (schon ewig und drei Tage bekannt) Daniele Negroni, Peter Maffay und David Garrett.

21.23 Sarkozy-Gattin Carla Bruni überreicht Lana Del Rey den zweiten Echo als Necwomerin International. Dem Autor kommt es so vor, als sei die Dame schon ewig im Geschäft.

21.19 Oh, nein: Helene Fischer macht den Markus Lanz und verstrickt Carla Bruni in ein angestrengtes Gespräch. Puh, nur kurz.

21.15 Carla Bruni zupft als nächster Act Gitarre und singt. Französisch. Natürlich. Hübsch anzuhören ist das. Die große Halle wird für kurze Zeit zur kleinen, heimeligen Eckkneipe.

21.13 Als Künstlerin Rock/Pop International sind nominiert: "White Trash"-Girl Lana Del Rey, Amy MacDonald, Katie Melua, Pink und Emeli Sandé, die bei den Brit Awards eine Superperformance hingelegt hat. Trotzdem gewinnt Lana Del Rey, von der es ein tolles Tumblr-Blog mit Gifs gibt, auf denen sie tanzt.

21.11 Lena kündigt an, wie Max Raabe den nächsten Preis ankündigt. So viele Ankündigungen, es ist krass.

21.08 Faltermeyer vergibt den Preis in der Kategorie Club/Dance/Electronic National International. Deichkind, DJ Antoine, Fritz Kalkbrenner, Paul Kalkbrenner und Schiller sind nominiert - die Hamburger Deichkind gewinnen. Fun-Fact: Der Autor dieses Textes hat große Angst davor, einmal Deichkind interviewen zu müssen. Denn die Band zwingt Journalisten auch gerne mal dazu, an einem Glücksrad zu drehen und sich nackig zu machen.

21.06 Nö. Stattdessen leitet Helene Fischer zu Harold Faltermeyer über. Passt das? Naja.

21.05 Helene Fischer spricht vom "Harlem Shake", dem Hype-Thema aus dem Internet. Einspieler erklären der Zuschauerschaft des Ersten, was es damit auf sich hat. Ob Fischer den auch gleich tanzt?

21.00 Yeah, "eine der coolsten Bands Deutschlands" slackt auf die Bühne: Seeed, Digga!

20.58 Keine Überraschung: Die Toten Hosen gewinnen. Campino kündigt an, pathetisch zu werden. Das Album sei das Beste gewesen, "was uns in den letzten zehn Jahren passiert ist".

20.56 Jetzt geht's ums Album des Jahres. Und inzwischen bekannte Nominierte stehen auch wieder für diesen Preis an: Die Ärzte, Cro, - oh, mal was Neues - Santiano, die Toten Hosen und Unheilig.

20.54 Lena weint! Und kann nicht reden! Und alle Jubeln! Und sie freut sich so, so doll!

20.52 Mutter und Tochter Thomalla verkünden den Preis für das beste Musikvideo National. Nominiert sind die Rapper Bushido und Cro, Ex-Nationalphänomen Lena, schon wieder die Toten Hosen und die Y-Titty-Jungs, die über Youtube bekannt wurden. Gewählt wurden die Gewinner von den MyVideo-Nutzern - und Lena hat dort anscheinend eine breite Fanbase, sie gewinnt! Ihr Video wurde in Spanien gedreht, Tänzerinnen reiben sich darin mit Matsch ein, wie der Moderator aus dem Off erklärt: "Was man halt so macht im Urlaub."

20.50 Zeit für ein wenig Echo-Selbstbeweihräucherung! Die Highlights der vergangenen zwei Jahrzehnte werden gezeigt. Darunter die Fantas, die No Angels, Tokio Hotel und Rammstein.

20.45 Frida Gold kündigen in einem Einspieler die aus Manchester stammende Synthie-Pop-Band Hurts an. Die Jungs spielen ihre Single "Miracle", mit der sie es in den deutschen Charts auf Platz 25 schafften. Ihre Songs "Wonderful Life" und "Stay" hatten es auf die Plätze zwei und drei geschafft - für 42 und 36 Wochen. Ob Sänger Theo Hutchcraft sich am Vortag eins aufs Auge bekommen hat?

20.42 Ja, der Autor dieses Textes ist durchaus voreingenommen, aber: Katie Melua sieht wieder fantastisch aus - und moderiert den Preis für Unheilig durchaus konsequenter an als Til Schweiger es vermutlich je könnte.

20.41 Mike Shinoda schleimt sich bei den treuen Fans seiner Band ein - auf Deutsch. Til Schweiger macht sich über den Lautschrift-Spickzettel des Musikers lustig. Und liest nun auch wieder von seinem Zettel ab, um Katie Melua als Laudatorin anzukündigen.

20.40 Billy Talent, Green Day, Linkin Park, Muse und The Rolling Stones sind nominiert als beste Gruppe Rock/Alternative International. Die amerikanische Band Linkin Park gewinnt!

20.37 Passend tritt Til Schweiger ins Rampenlicht. "Lasst mich mal meine Laudatio machen", unterbricht er das Gejubel. Und liest wie ein 13-Jähriger vom Zettel ab.

20.36 Helene Fischer legt einen verbalen Kniefall vor dem tollen Cover von Garrett hin und versucht sich an der Loop-Maschine des Künstlers, mit der man Sounds aufnehmen und in Schlafe laufen lassen kann. Die Neuschöpfung der "Tatort"-Titelmelodie, die dabei herauskommt, kann sich aber hören lassen!

20.31 Keine Atempause: Schon steht David Garrett als erster Act des Abends auf der Bühne und stimmt auf seiner Geige "Viva la Vida" von Coldplay an. Das Ganze halb-live und mit drei Dutzendschaften in Weiß gekleideter Tänzerinnen an seiner Seite.

20.30 Ivy bringt mit ihrer Dankesrede endlich ein wenig Emotion in den Abend. Wenn auch nur kurz.

20.29 The Bosshoss verkünden: Der Echo in der Kategorie Künstlerin Pop/Rock National geht an Ivy Quainoo.

20.24 „Ich bin mir sicher, dass die meisten von euch richtig geraten haben“, sagt Maffay und nimmt damit vorweg, dass die Toten Hosen den Preis in der Kategorie Gruppe Rock/Pop National abräumen. Die Band galt als heißer Favorit. Campino strahlt: „Die Band des Jahres zu sein will man sich gar nicht abgewöhnen.“ 

20.20 Peter Maffay betritt die Bühne. Er hat bereits vier Echos abgeräumt – Preise, die man sich hart erkämpfen muss, wie er nicht ganz uneigennützig kundtut. Ein bisschen holperig kündigt er die Nominierten in der Kategorie Gruppe Rock/Pop National an: The Bosshoss, die jungen Durchstarter Mrs. Greenbird, die alten Haasen von Pur, Silbermond und die Urgesteine Toten Hosen.    

20.17 Nun steht Gastgeberin Helene Fischer auf der Bühne und freut sich „auf die große Party, die wir einmal im Jahr zusammen feiern“. „Wer heute nominiert ist, das haben die Musikfans bestimmt“, sagt Fischer und bezeichnet den Echo als eindeutigste Auszeichnung. 

20.15 Gleich zu Anfang geht ein Grölen durch den Palais: Robbie Williams begrüßt in einem kurzen Einspieler das Publikum zur Echoverleihung.

In einer guten halben Stunde geht's los: Das Erste überträgt die Echoverleihung 2013 live aus dem Berliner Palais am Funkturm.

Im vergangenen Jahr war die Einschaltquote mit 2,5 Millionen Zuschauern eher mau. Möglich, dass diesmal aber wieder mehr Leute reinzappen, wenn Die Ärzte, Cro, Lena Meyer-Landrut und Co. auf die Bühne steigen. Zumindest vor der Veranstaltung war der Wirbel um die Verleihung groß: Weil die Phono-Akademie die rechtslastige Band Frei Wild nominieren wollte, sagten Mia und Kraftclub aus Protest ihre Teilnahme ab.

Nun sind Frei Wild ausgeladen, und wir wollen mal schauen, ob die Show friedfertig über die Bühne gehen, in welchem Outfit Carla Bruni singen und ob Liedermacher Hannes Wader bei der Vergabe des Echos für sein Lebenswerk ein paar Tränchen vergießen wird.

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