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Panorama: Meteorologen geben Fehler zu

Vorwürfe nach Sturmchaos auf Mallorca

Palma de Mallorca - Nach dem verheerenden Gewittersturm auf Mallorca hat das Wetteramt Fehler eingeräumt. „Der meteorologische Dienst hat zwar die starken Regenfälle korrekt vorhergesagt, nicht aber den heftigen Wind“, gestand der zuständige Beamte des spanischen Umweltministeriums Arturo Gonzalo Aizpiri ein. Die Ferieninsel sei vermutlich von einem oder sogar mehreren Tornados getroffen worden. Es habe sich allerdings um ein sehr außergewöhnliches Phänomen gehandelt, das nur schwer zu prognostizieren gewesen sei.

Das Unwetter am Donnerstagabend hatte auf Mallorca schwere Verwüstungen angerichtet. Etwa 20 Menschen wurden verletzt, vier von ihnen liegen noch im Krankenhaus. Unter ihnen ist dem Vernehmen nach ein kleines Kind, das in einem Auto saß, auf das ein riesiges McDonald’s-Emblem stürzte. Das Kind hat eine Wirbelkörperfraktur, die nach Angaben aus der Uniklinik aber nicht lebensgefährlich ist.

Binnen 20 Minuten waren mancherorts mehr als 30 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. Die Sturmböen erreichten Geschwindigkeiten von 130 Kilometern in der Stunde und richteten große Verwüstungen an. Am Samstag gingen die Aufräumarbeiten weiter. Die Feuerwehr räumte vor allem umgestürzte Bäume von den Straßen. Tsp/dpa

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