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Panorama: Nach dem Beben: Zurück zum Alltag

Seattle war zwei Tage nach dem schwersten Erdbeben seit über 50 Jahren wieder auf dem Weg zur Normalität. Nur wenige Schulen blieben am Freitag geschlossen.

Seattle war zwei Tage nach dem schwersten Erdbeben seit über 50 Jahren wieder auf dem Weg zur Normalität. Nur wenige Schulen blieben am Freitag geschlossen. Die Geschäfte öffneten wieder. Die meisten Hauptverkehrsstraßen waren befahrbar, einige Brücken und Straßen werden nach Behördenangaben aber noch für Wochen unpassierbar bleiben. Ersten Schätzungen zufolge belaufen sich die Schäden auf umgerechnet rund 2,13 Milliarden Mark. US-Präsident George W. Bush machte die Region zum Katastrophengebiet und sicherte Bundeshilfe zu. Zwei kleinere Nachbeben am Donnerstag verursachten keine Schäden.

Das Beben mit der Stärke von 6,8 auf der Richterskala hatte gegen Mittwochmittag die Menschen überrascht. Eine 66-jährige Frau starb nach dem Beben an den Folgen eines Herzanfalls. 206 Erdbebenopfer wurden in Krankenhäuser eingeliefert, drei Verletzte befanden sich am Freitag noch auf der Intensivstation. In Olympia, der Hauptstadt des betroffenen Bundesstaates Washington, bildeten sich Risse in der Kuppel des Parlamentsgebäudes. Im Wahrzeichen Seattles, dem Turm der Weltausstellung, waren Besucher zeitweise eingeschlossen. Solch ein Beben habe sich zuletzt vor rund 300 Jahren in Seattle ereignet.

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