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Panorama: Neue Feuer um Sydney

Brandstifter haben die Hoffnungen der australischen Feuerwehr auf ein schnelles Ende der Buschbrände zunichte gemacht. 15 neue, offensichtlich vorsätzlich gelegte Feuer hielten die Helfer am Dienstag rund um Sydney zusätzlich in Atem.

Brandstifter haben die Hoffnungen der australischen Feuerwehr auf ein schnelles Ende der Buschbrände zunichte gemacht. 15 neue, offensichtlich vorsätzlich gelegte Feuer hielten die Helfer am Dienstag rund um Sydney zusätzlich in Atem. Die weiterhin lodernden 50 Brände im südöstlichen Bundesstaat New South Wales konnten unter Kontrolle gebracht werden, wie Medien berichteten. Die Behörden haben unterdessen erstmals seit Ausbruch der Feuer am Heiligabend Spendengelder an Betroffene ausgezahlt.

Hilfe bekamen die Feuerwehrleute bei Sydney vom Wetter: Kühlere Temperaturen halfen bei der Eindämmung der neuen Feuer, die die Pazifik-Verbindungsstraße zwischen Sydney und Brisbane bedrohten.

Ein Sprecher der Feuerwehr warnte jedoch wegen ungünstiger Wetterprognosen erneut vor einem voreiligen Aufatmen. "Besonders für Freitag sieht es übel aus", meinte er. Die Meteorologen sagten heiße Winde, hohe Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit voraus. Auch wenn die meisten Brände unter Kontrolle seien und die Zahl der freiwilligen Helfer von 10 000 auf 2500 reduziert worden sei, gelte: "Die Feuersaison ist noch nicht zu Ende."

Seit Ausbruch der Buschfeuer an Weihnachten haben die Flammen 6500 Quadratkilometer Land verwüstet - eine Fläche, mehr als zweieinhalb Mal so groß wie das Saarland. Außerdem wurden 150 Häuser zerstört und 3000 Menschen aus ihren Wohnungen vertrieben.

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