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Panorama: Offizielle Zahlen über Tote erneut nach unten korrigiert

Mehrere hundert Feuerwehrleute haben ihren bei der Katastrophe von Enschede getöteten Kameraden in der Kirche des Vorortes Glanerbrug die letzte Ehre erwiesen. An dem Trauergottesdienst nahmen am Freitag neben den Angehörigen auch Vertreter der Stadt Enschede teil.

Mehrere hundert Feuerwehrleute haben ihren bei der Katastrophe von Enschede getöteten Kameraden in der Kirche des Vorortes Glanerbrug die letzte Ehre erwiesen. An dem Trauergottesdienst nahmen am Freitag neben den Angehörigen auch Vertreter der Stadt Enschede teil. Unter den rund 250 Trauernden war auch eine Delegation aus der deutschen Nachbarregion. Der Sarg mit dem Toten wurde zu den Klängen eines Titels der Sängerin Cher, "If I could turn back time" ("Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte"), in die Kirche getragen. Der 38 Jahre alte Feuerwehrmann hinterlässt eine Frau und drei Kinder. Es war die erste Trauerfeier für eines der Opfer, die bei der verheerenden Explosion vom vergangenen Samstag den Tod fanden. Für Freitagabend war in Enschede ein Gedenkmarsch geplant, zu dem auch Vertreter des Königshauses erwartet wurden.

Unterdessen ist die Zahl der Vermissten weiter gesunken. Am Freitagnachmittag waren nur noch zehn Menschen vermisst, teilte die Stadtverwaltung mit. Wenige Stunden zuvor hatte die Vermisstenliste noch 13 Namen getragen. Die Zahl der Todesopfer war am Freitag auf 17 korrigiert worden, nachdem die Behörden zuvor noch von 18 Toten ausgegangen waren. 946 Menschen wurden bei dem Unglück verletzt.

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