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In der Stadt Itogon werden hat eine Schlammlawine ein Quartier von Bergarbeitern verschüttet. Der Bürgermeister geht davon aus, dass die meisten Vermissten tot sind.

© Ted Aljibe/AFP

Philippinen: Mindestens 81 Tote nach Taifun „Mangkhut“

Vor allem aus dem Norden der Philippinen werden viele Todesopfer gemeldet. Mindestens 70 Menschen werden noch vermisst.

Der Taifun „Mangkhut“ hat auf den Philippinen schon 81 Menschen das Leben gekostet. Mindestens 70 weitere wurden am Mittwoch noch vermisst, wie die Polizei mitteilte. Die meisten der Todesopfer und Vermissten stammen demnach aus der nördlichen Region Cordillera. Dort liegt auch die Stadt Itogon, wo eine Schlammlawine eine Siedlung von Bergbauarbeitern unter sich begrub.

Trotz des sich ausbreitenden Leichengeruchs suchten Rettungskräfte mit Schaufeln und Hacken unter der dicken Schlammschicht in Itogon weiter nach Überlebenden. „Für mich ist das noch immer eine „Rettungsaktion“, weil ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass es dort noch Überlebende gibt“, sagte der Präsidentenberater Francis Tolentino, der den Einsatz überwacht. „An diesem Ort gibt es Wasser, und Wasser kann dir helfen, zu überleben.“ Wegen des steilen Hanges gestalten sich die Arbeiten schwierig.

Itogon liegt in der Provinz Benguet im Norden des südostasiatischen Landes, 198 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila.

Wegen des Taifuns hatten mehr als 230.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Mindestens 1200 Häuser wurden zerstört. Die Katastrophenschutzbehörde rechnete mit landwirtschaftlichen Schäden im Wert von umgerechnet rund 230 Millionen Euro. (dpa)

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