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Polizistenmord in Heilbronn: Keine heiße Spur trotz Belohnung

Mehr als eine Woche nach dem Mord an einer 22 Jahre alten Polizistin in Heilbronn hat die Polizei immer noch keine heiße Spur. Auch eine Belohnung von 100.000 Euro brachte bisher nicht den erhofften Erfolg.

Heilbronn - Die Beamten gehen mehr als 500 Hinweisen nach, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Ermittler hoffen vor allem auch auf Aussagen von türkischen Migranten. In den beiden türkischen Zeitungen "Hürriyet" und "Milliyet" seien Zeugenaufrufe veröffentlicht worden.

Ein Zeuge will nach eigener Aussage am Mittwoch der vergangenen Woche einen blutverschmierten Mann am Tatort gesehen haben, der eine Frau mit Kopftuch beinahe umgerannt hätte. Es könnte sich dabei um eine türkische Mitbürgerin gehandelt haben, sagte der Polizeisprecher. Weitere Aufrufe in fremdsprachigen Zeitungen sollen folgen. Die Ermittler hoffen über albanische, serbische, kroatische und russische Zeitschriften und Zeitungen auf weitere Hinweise.

Der Zustand des bei der Bluttat schwer verletzten 24 Jahre alten Polizisten ist unverändert kritisch, hieß es weiter. Der Beamte wird rund um die Uhr bewacht. Er hatte bei dem Überfall lebensgefährliche Schussverletzungen am Kopf erlitten. (tso/dpa)

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