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Westminster Abbey. Nach Royals-Experten die wahrscheinliche Trauungskirche.

© dpa

Prinz William und Kate Middleton: Wo heiraten? Westminster Abbey oder St. Paul’s?

Wie der englische Prinz William und seine Verlobte Kate Middleton ihre royale Märchenhochzeit planen.

Prinz William und Kate Middleton haben am Mittwoch nach der überraschenden Bekanntgabe ihrer Verlobung mit den Hochzeitsvorbereitungen begonnen. Das Paar setzte sich dazu mit Planern der Paläste zusammen. Möglich war das, weil William einen freien Tag hatte. Am heutigen Donnerstag muss er schon wieder zu seinem Stützpunkt in Anglesey zurückkehren, wo er als Rettungspilot der Royal Air Force stationiert ist.

Prinz Harry war einer der ersten, der zur Verlobung gratulierte. Nun bekomme er eine „Schwester“, sagte er, „das habe ich mir schon immer gewünscht“. Williams Bruder wird dabei auch an die „Stag Party“ gedacht haben, den Polterabend, den er mitorganisieren muss, wenn Wettbüros recht haben und er als „Best Man“ bei der Hochzeit assistiert. „Will“ und Harry haben eine Serie solch legendärer Partys hinter sich, weil ihnen viele Bekannte und Freunde auf dem Weg der Eheschließung vorangegangen sind. Einmal blamierte sich Harry dabei, als er in einer SS-Uniform aus dem Kostümverleih auftrat und sich entschuldigen musste.

Die wichtigste Entscheidung bei den komplexen Planungen betrifft den Termin. Beobachter gehen davon aus, dass die Märchenhochzeit vor der Eheschließung von Prinz Albert II von Monaco am 9. Juli 2011 stattfinden wird, möglicherweise auch vor dem 90. Geburtstag Prinz Philipps am 10. Juni. Als wahrscheinlichster Ort wird die Westminster Abbey gehandelt, wo 1947 Prinzessin Elisabeth, die heutige Queen, und Prinz Philip geheiratet haben. Aber auch die St. Paul’s Cathedral ist im Gespräch. Ob Kate Middleton, die Enkelin eines Bergarbeiters, dann am Hochzeitsmorgen, wie damals Prinz Philip, den Titel einer „Königlichen Hoheit“ verliehen bekommt, gehört zu den vielen komplizierten Entscheidungen, die die Queen treffen muss. Als sicher kann gelten, dass William und Kate dann zu „Duke and Duchess“, Herzog und Herzogin gemacht werden.

Gegen die „Abbey“, Großbritanniens prunkvollste Kirche, spricht der Wunsch Williams, die Feierlichkeiten „eher bescheiden“ zu halten. Er hat, wie er am Dienstag betonte, aus den Erfahrungen seiner Mutter Diana „Lehren gezogen“. Dazu gehört nicht nur die langsame Vorbereitung Kate Middletons in siebenjähriger Freundschaft auf ihr neues Leben als Mitglied der königlichen Familie, sondern vielleicht auch der Wunsch, die Erwartungen nicht unnötig hochzuschrauben.

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