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Panorama: Rat aus anderen Bundesländern

GESCHICHTE Zentrale Abiturfragen sind in Berlin nur bedingt eine Neuigkeit: In der DDR waren zentrale Prüfungen üblich. Für die älteren Kollegen in den Ost-Bezirken ist die Neuerung, die das Schulgesetz brachte, also nicht so gewöhnungsbedürftig.

GESCHICHTE

Zentrale Abiturfragen sind in Berlin nur bedingt eine Neuigkeit: In der DDR waren zentrale Prüfungen üblich. Für die älteren Kollegen in den Ost-Bezirken ist die Neuerung, die das Schulgesetz brachte, also nicht so gewöhnungsbedürftig. In den westlichen Bundesländern war das Zentralabitur nicht so verbreitet. Hier zählte Bayern zu den Vorreitern. Infolge der Pisa-Studie haben sich alle Länder entschlossen, ihre dezentralen Prüfungen abzuschaffen. Berlin gehört zu den letzten.

ZAHLEN

In Berlin sind rund 200 Gymnasien, Gesamtschulen, Oberstufenzentren und Einrichtungen des Zweiten Bildungsweges von der Reform des Abiturs betroffen. Dies bedeutet, dass ihre gesamtem rund 14 000 Abiturienten identische Aufgaben beantworten müssen. Besondere Profilbildungen der Schulen können nicht berücksichtigt werden. Die gutbürgerlichen Gymnasien legen ihren Schülern also die gleichen Fragen vor wie Gesamtschulen in sozialen Brennpunkten.

AUFGABEN

Die Schulverwaltung hat bereits Musteraufgaben entwickeln lassen. Entworfen wurden sie von „Entwicklerteams“, die aus Lehrern verschiedener Schultypen und aus Fachreferenten der Bildungsverwaltung bestehen. Außerdem holt sich die Verwaltung Rat aus Bundesländern, die Erfahrungen mit dem Zentralabitur haben. Musteraufgaben und Hinweise im Internet unter www.senbjs.berlin.de/schule/informationen _fuer_lehrer/fachbriefe/thema_fachbriefe.asp. urs

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