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Panorama: Reemtsma-Prozess: Drach äußert erstmals Bedauern

Der Reemtsma-Entführer Thomas Drach hat vor Gericht erstmals sein Bedauern über das Leid geäußert, dass er dem Opfer zugefügt hatte. "Für die Stunden der Angst und des Terrors, die wir über Sie und ihre Familie gebracht haben, gibt es keine Entschuldigung.

Der Reemtsma-Entführer Thomas Drach hat vor Gericht erstmals sein Bedauern über das Leid geäußert, dass er dem Opfer zugefügt hatte. "Für die Stunden der Angst und des Terrors, die wir über Sie und ihre Familie gebracht haben, gibt es keine Entschuldigung. Ich hoffe aber, dass die Verurteilung aller Beteiligten Ihnen die nötige Ruhe bringt", sagte Drach am Donnerstag vor dem Hamburger Landgericht an den anwesenden Jan-Philipp Reemtsma gerichtet. Schwere Vorwürfe machte er der Polizei, die den Entführten durch ihre Einsätze bei geplanten Geldübergaben "mehrfach in Lebensgefahr gebracht" habe. "Dass Reemtsma hier unversehrt sitzen kann, verdankt er einzig und allein dem besonnenen Vorgehen seiner Entführer", sagte Drach. Der Familie Reemtsma hielt er vor, durch ihr Verhalten bei Telefonaten, in denen die Geldübergabe vereinbart werden sollte, die Entführung in die Länge gezogen zu haben.

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