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Panorama: Sexualverbrechen: Missbraucht, erstickt, vergraben

Drei Monate nach ihrem Verschwinden steht im Fall der verschwundenen Alexandra aus Filderstadt die Wahrheit fest: Das sechsjährige Kind fiel einem Sexualverbrechen zum Opfer. Ein Mann aus Filderstadt hat nach Angaben der Polizei gestanden, das Mädchen Anfang Oktober entführt zu haben.

Drei Monate nach ihrem Verschwinden steht im Fall der verschwundenen Alexandra aus Filderstadt die Wahrheit fest: Das sechsjährige Kind fiel einem Sexualverbrechen zum Opfer. Ein Mann aus Filderstadt hat nach Angaben der Polizei gestanden, das Mädchen Anfang Oktober entführt zu haben. Der 36-Jährige habe ferner zugegeben, Alexandra in seiner Wohnung missbraucht, betäubt und mit einem Kissen erstickt zu haben. Die Leiche des Mädchens habe er einige Tage später in einem Grab auf einem Friedhof vergraben. Dort wurde das tote Kind am Sonntag von Polizeibeamten und Gerichtsmedizinern gefunden.

Der Mann war bereits am Freitag festgenommen worden. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. In der Wohnung des ledigen Technikers fanden die Ermittler neben kinderpornografischen Fotos auch einen anonymen Brief, der im vergangenen Oktober bei der Sonderkommission eingegangen war. Darin hatte der Verfasser mitgeteilt, beim Joggen ein Mädchen gesehen zu haben, bei dem es sich um die vermisste Alexandra gehandelt haben soll.

Alexandra war am 5. Oktober 2000 allein von der Vorschule zur 800 Meter entfernten Kindertagesstätte gegangen und dabei spurlos verschwunden.

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