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Thema

Argentinien

Ein Traum: Nach dem beeindruckenden Sieg gegen Argentinien spielt Deutschland um den Titel.

Für das deutsche Team ist nun der Weltmeistertitel das Ziel. Auch wenn im Halbfinale mit Thomas Müller die Seele des neuen deutschen Fußballs wegen seiner Gelbsperre fehlen wird.

Von Michael Rosentritt

Wenn diese WM nicht noch eine überraschende Verlängerung erfährt, dann ist das meine letzte Kolumne zu diesem Großereignis. Die Kollegen Oenning und Reif sehe ich sicher demnächst in einem Stadion im Norden Deutschlands wieder, meinen Freund Philipp Köster in Berlin, und Fredi Bobic höchstwahrscheinlich am zweiten Pfosten.

Hier könnte eine große Leinwand stehen. Auf der Zugspitze ist aber selbst Fernsehen verboten. Foto: dpa

Wir unterbrechen unsere laufende Berichterstattung für einige dringende Meldungen, die vor dem Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien über den Nachrichtenticker der Deutschen Presse-Agentur laufen. Sportfreunde Stiller hören weg Berlin.

Hollands Heroenhaufen.

Jahrzehntelang scheiterten die Niederländer immer wieder in vollendeter Ästhetik. Jetzt haben sie sich dem Erfolg verschrieben – und selbst das Schicksal hat sich mit Oranje verbündet

Von Sven Goldmann
Mit Pulli und Ossi: Im Halbfinale gegen Spanien könnte Toni Kroos den gesperrten Thomas Müller ersetzen.

Joachim Löw hat schon mal den Glückspulli rausgelegt: Entscheidender ist jedoch, wie er Thomas Müller im Halbfinale gegen Spanien ersetzt – durch Piotr Trochowski oder Toni Kroos?

Von André Görke

Das Team von Joachim Löw versetzt Deutschland gerade in einen Rausch – und nicht nur Deutschland. Man bekommt aus dem Ausland mit, wie überrascht alle von unserer Mannschaft sind.

Echter Spaß oder antrainierte Freude - Angela Merkel beim Spiel der Deutschen gegen Argentinien.

Lächeln, Arme anwinkeln, rhythmisch klatschen, fertig ist der Fußball-Fan - denkt Kanzlerin Merkel beim Besuch der Nationalmannschaft. Philipp Köster, 11-Freunde-Chefredakteur, meint: So einfach ist das nicht.

Von Philipp Köster

Olympiagold 1924 und 1928, Weltmeister 1930 und 1950: Uruguays grandiose Fußballvergangenheit ist lange her. Aber vor dem Halbfinale gegen Holland hofft das kleine Land wieder auf einen großen Erfolg

Von
  • André Görke
  • Sven Goldmann

Argentinien feiert das Ausscheiden Sie hatten wohl Tomatenwürfe und Pfiffe erwartet, stattdessen trafen sie auf 20 000 begeisterte Fans. Auf dem Weg vom Flughafen durch die Straßen von Buenos Aires kam der Mannschaftsbus des argentinischen Nationalteams kaum voran.

Dann macht es Bumm.

Die deutsche Mannschaft schießt ein Tor und auf den Straßen von Berlin explodieren Böller. Es macht Bumm, und man ist erschrocken. Wer das tut, weiß man nicht.

Diego Maradona.

Kaum ein Team irrte bei der WM so unorganisiert über den Platz wie Argentinien gegen Deutschland – vielleicht liegt es daran, dass Diego Maradona nicht viel von Organisation hält.

Von Sven Goldmann

Sie strömten zu tausenden in den Lustgarten, um die Auftritte der nationalen und internationalen Stars auf der Bühne des Stadtwerkefestes mitzuerleben. Die Besucher waren berührt vom Programm, den Musikern, die sich auf der Bühne abgewechselt haben.

Von Jan Brunzlow

Bernd Wulffen: Deutsche Spuren in Argentinien. Zwei Jahrhunderte wechselvoller Beziehungen, Ch.

Unsere südafrikanische Kollegin Leila Samodien und ihr Kollege aus Simbabwe.

Sie lebt in Kapstadt – wo Deutschland im WM-Viertelfinale Argentinien schlug. Aber Leila Samodien hat das Spiel in Berlin verfolgt. Auf der Fanmeile hat unser Gast von der südafrikanischen Zeitung „Weekend Argus“ überprüft, ob die Klischees über Deutschland stimmen.

Oder auf der Budapester Straße.

Bei über 30 Grad haben hunderttausende Fans vier Tore für Deutschland gegen Argentinien gefeiert. Nach dem Jubel auf der Fanmeile stieg die Straßenparty in Berlin.

Von
  • Cay Dobberke
  • Jörn Hasselmann
  • Christoph Spangenberg
  • Christian Tretbar
In der Menge. Auf der Straße des 17. Juni verfolgten am Sonnabend mehrere hunderttausend Fans das Spiel der deutschen Mannschaft gegen Argentinien. Zwischendurch wurde gezittert, ab dem zweiten Tor umso heftiger gefeiert. Auch an vielen anderen Orten der Stadt versammelten sich die Massen – etwa im Astra in Friedrichshain und beim Musikfestival im Strandbad Wannsee.. Fotos: ddp(2), AFP

Es war ein heißes Viertelfinale: 35 Grad im Schatten und hundertausende Fans kochten auf der Fanmeile und vor Bildschirmen in der ganzen Stadt. Nach dem 4:0-Sieg begann die lange Party-Nacht

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Maris Hubschmid

Mein WM-Moment (12) Fast 50 Jahre hat Österreich nicht mehr gegen Deutschland gewonnen – dann trifft Hans Krankl und macht die Stadt Cordoba weltberühmt

Der Eindruck täuscht: Mesut Özil musste Lionel Messi nur selten hinterherlaufen.

Im Duell der Regisseure setzt sich Mesut Özil gegen Argentiniens Star Lionel Messi durch - weil der Deutsche die Zeichen des Abends erkannt hat: Es geht nicht um Kunst, es geht um die Lust am kollektiven Erfolg.

Von Sven Goldmann
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