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Thema

Hessen

Die hessische CDU wehrt sich gegen die Weitergabe ihrer beschlagnahmten Unterlagen an den Untersuchungsausschuss des Landtags zur CDU-Finanzaffäre. Die Staatsanwälte Werner Roth und Wolf Jördens berichteten am Freitag während einer öffentlichen Sitzung des Ausschusses in Wiesbaden, vor zwei Tagen sei ein Antrag der CDU bei ihnen eingetroffen, der sich gegen die Weitergabe der von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmten Unterlagen richtet.

Die Zahl der Aids-Todesfälle hat sich in Hessen im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt: 1999 starben 66 Menschen an den Folgen der Immunschwächekrankheit und damit 38 mehr als im Vorjahr, wie Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. Diese Entwicklung zeige, dass das Aids-Problem keineswegs an Brisanz und Schwere verloren habe.

Im Streit um den Ausstieg aus der Atomenergie wollen die unionsgeführten Länder Bayern, Baden-Württemberg und Hessen mit entscheiden. Die Ankündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), den Ausstieg notfalls auch ohne Zustimmung des Bundesrates durchzusetzen, stößt bei ihnen auf heftigen Widerspruch.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat die Union vor dem Versuch gewarnt, die Energiekonsensgespräche zu blockieren. Der Grünen-Politiker sagte am Mittwoch im SWR, das Gesetz für den Atomausstieg sei so angelegt, dass die Zustimmung von CDU und CSU im Bundesrat nicht nötig sei.

Wenige Monate vor dem angestrebten Börsengang gerät die Deutsche Post AG verstärkt unter Druck. Hessens Wirtschaftsminister Dieter Posch bekräftigte am Montag in Wiesbaden seine Entschlossenheit, wegen der im Porto-Streit erfolgten Weisung von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos), das Porto bis 2002 einzufrieren, vor Gericht zu ziehen.

Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) und seine Stellvertreterin Ruth Wagner (FDP) wollten am Montag bei einer ersten Jahresbilanz im blattgoldgeschmückten Musiksaal des Wiesbadener Stadtschlosses ihren Alltag vergessen machen; eine Stunde lang lobten sie sich gegenseitig für die gute und erfolgreiche Regierungsarbeit. Koch und Wagner verbindet längst mehr als ein Koalitionsvertrag.

Von Christoph Schmidt Lunau

Ministerpräsidenten sind Menschen, die gerne mehr entscheiden würden. Das hat gerade erst wieder der bayerische Ministerporäsident Edmund Stoiber (CSU) klargestellt, der sich mehr Kompetenzen in der Arbeitsmarkt-, Steuer-, Bildungs- und Rechtspolitik wünscht.

Von Albert Funk

Einen Tag vor dem Sonderparteitag der Hessen-FDP über die Zukunft der Koalition mit der CDU zeichnet sich nach einer ZDF-Umfrage eine knappe Mehrheit für die weitere Zusammenarbeit mit Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ab. Eine Umfrage des Senders bei den 26 Kreisvorsitzenden der Liberalen vom Freitag ergab, dass beim Parteitag am Samstag 154 der 300 Delegierten für die Fortsetzung der Koalition unter Koch stimmen wollten.

Fünf Tage vor dem Sonderparteitag der Hessen-FDP über die Zukunft der Koalition unter Ministerpräsident Roland Koch (CDU) an diesem Sonnabend haben sich die FDP-Spitzen von Bund und Land auf keinen gemeinsamen Kurs einigen können. Ein Treffen beider Spitzengremien brachte am Montagabend in Frankfurt keine Annäherung zwischen den unterschiedlichen Positionen von FDP-Chef Wolfgang Gerhardt und der hessischen FDP-Chefin Ruth Wagner.

Die Landeschefin warnt vor einer "Parteiendiktatur". Die Zahl der Gegner von Ministerpräsident Roland Koch wächstKnapp eine Woche vor dem Sonderparteitag der hessischen Liberalen hat sich FDP-Landeschefin Ruth Wagner mit scharfer Kritik an der Bundespartei gegen weiteren Druck aus Berlin verwahrt.

Mit einer überzeugenden Vorstellung gegen Eintracht Frankfurt leitete der FC Bayern die Feierlichkeiten ein. "Ich bin sehr zufrieden, dass wir zum 100-jährigen Jubiläum unseren Beitrag geleistet haben", frohlockte Ottmar Hitzfeld nach dem 4:1 (1:0)-Sieg gegen die abstiegsbedrohten Hessen.

Der CDU-Finanzskandal ist schon seit langem auch ein Fall für die Justiz: Bundesweit ermitteln zurzeit vier Staatsanwaltschaften im Zusammenhang mit anonymen Parteispenden, schwarzen Konten und angeblichen Schmiergeldzahlungen. Im Folgenden eine kurze Übersicht der ErmittlungenBonn: Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt seit dem 3.

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