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Thema

Kosovo

Die Union hat die Äußerungen von Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) scharf kritisiert, wonach die Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo durch Deutschland und andere EU-Staaten ein Fehler gewesen sei. Die Aussagen seien eine „beispiellose Brüskierung“ von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), erklärte der Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU).

Ischinger

Wolfgang Ischinger ist viel herumgekommen: Von 2001 bis 2006 war er deutscher Botschafter in Washington, anschließend in London. Seit dem 1. Mai ist er der neue Leiter der Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik. Im Interview erzählt Ischinger, warum er London vermissen wird und was er über deutsch-britische Beziehungen gelernt hat.

Von Markus Hesselmann

Im Konflikt zwischen Russland und Georgien deutet sich eine Annäherung an. In nächster Zeit könnten sämtliche Beschränkungen fallen. Doch der Konflikt um die Kaukasus-Republiken Abchasien und Südossetien schwelt weiter - EU und USA sind "tief besorgt".

Im Rahmen der Fachtagung „Folgekonflikte nach militär-gestützten humanitären Interventionen“ findet am Freitagabend um 20 Uhr im Universitäts-Komplex Babelsberg, Haus 6, ein öffentliches Gespräch zwischen Tom Koenigs und Prof. Dr.

Sechs Wochen vor den Parlamentswahlen will die Europäische Union mit neuen Zugeständnissen die pro-europäischen Kräfte in Serbien stärken. Junge Serben sollen in der EU studieren dürfen und der Visumzwang gelockert werden. Doch radikale Gruppen gewinnen zusehends an Boden.

Oppositionspolitiker und Menschenrechtler fordern die Anerkennung der früheren Provinz Kosovo und eine Entschuldigung Serbiens.

Ausgebranntes Auto Mitrovica

Die Lage in der geteilten Stadt Mitrovica im Norden des Kosovo hat sich wieder beruhigt - Nato-Soldaten haben die Kontrolle übernommen. Ein niederländischer Fotograf, der sich derzeit im Kosovo aufhält, bezeichnet die Situation aber als gespannt. Eine Antwort scheint derzeit niemand zu haben – auch die internationalen Truppen nicht.

Kosovo Mitrovica

Eine Welle der Gewalt brach in der von Serben bewohnten Stadt Kosovska Mitrovica aus. UN-Soldaten wurden mit schweren Waffen angegriffen. Nun bringt die internationale Schutztruppe Kfor die Lage in der Stadt unter Kontrolle.

Anstatt der UN-Flagge weht seit Freitag die serbische Flagge über dem Kreisgericht in Mitrovica. Rund 300 Serben besetzten das Gebäude und schlugen die Polizisten in die Flucht. Kosovo -Verwalter Joachim Rücker forderte die Uno auf, im Norden der ehemaligen Serben-Provinz wieder Ordnung herzustellen.

Brüssel - Die EU-Außenminister hoffen nach dem Rücktritt des serbischen Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica auf einen Wahlsieg der pro-europäischen Partei von Präsident Boris Tadic. „Wir hoffen, dass die serbische Regierung pro- europäisch wird.

Nach nicht einmal einem Jahr ist die Regierung Serbiens am Ende. Das Parlament wird aufgelöst und am 11. Mai könnten Neuwahlen stattfinden. Die EU wertet diese als Richtungsentscheidung: Annäherung an die EU oder Selbstisolation?

In Berlin tagt die Kommandeurtagung der Bundeswehr. Es geht um die Veränderungen innerhalb der Armee und die die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Kritik gab es schon vor Beginn der Tagung aus den eigenen Reihen: Der frühere Generalinspekteur Harald Kujat kritisiert: Die Armee sei nicht gut genug gerüstet für ihre Aufgaben im Ausland.

Der serbische Ministerpräsident Vojislav Kostunica ist wegen tiefer Differenzen in der Regierungskoalition über das Kosovo zurückgetreten. Was bedeutet das für den künftigen politischen Kurs Serbiens?

Von Caroline Fetscher

László Végel, ein Kosmopolit aus Serbiens Provinz, liest in Berlin aus seinem Roman „Exterritorium“

Von Caroline Fetscher
Kostunica

Der serbische Ministerpräsident Vojislav Kostunica hat seinen Rücktritt angekündigt. Zugleich rief er wegen der Regierungskrise in Belgrad nach der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo zu vorgezogenen Neuwahlen auf.

Kostunica

Der Streit um das Kosovo bringt die Regierung in Belgrad zu Fall. Ministerpräsident Kostunica, der einen Anti-EU-Kurs fährt, könnte nun mit den Ultranationlisten zusammen gehen, die Europa ebenfalls feindlich gegenüberstehen. Auch Neuwahlen stehen zur Debatte.

Die Russen sind verunsichert angesichts der neuen Lage auf dem Balkan. Das zeigt die Rhetorik des neuen Nato-Botschafter Russlands. Zu groß ist die Angst vor Unabhängkeitsbestrebungen auf dem eigenen Staatsgebiet.

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