
München stößt langsam an die Grenzen der Aufnahmekapazitäten. Am Sonntag kamen mehr Flüchtlinge an als erwartet. Die Ereignisse im Newsblog.

München stößt langsam an die Grenzen der Aufnahmekapazitäten. Am Sonntag kamen mehr Flüchtlinge an als erwartet. Die Ereignisse im Newsblog.

Unser Kollege Claus-Dieter Steyer ist tot. Seinen letzten Tagesspiegel-Beitrag schrieb er über den Verein „Hellersdorf hilft“, der im Kiez eine Anlaufstelle für Flüchtlinge und Anwohner geschaffen hat.

Immer mehr Libanesen demonstrieren gegen den Müllnotstand im Land. Sie werfen der Regierung Untätigkeit und Korruption vor. Jetzt gibt es ein Ultimatum.

Regierungsversagen überall: Die Krise im Irak und in Syrien ist auch die Krise der EU - und die ist angesichts der steigenden Zahl der Flüchtlinge ratlos. Ein Kommentar.

Steinmeier reist nach Teheran. Doch das Abkommen mit dem Iran birgt große Gefahren. Ein Kommentar.

Der Strom reißt nicht ab: Die UN gehen davon aus, dass in den nächsten Monaten täglich 3000 Flüchtlinge in Mazedonien ankommen werden.

Im Libanon eskaliert der Streit um nicht weggeräumten Müll. In den Straßen von Beirut kam es zu offenen Zusammenstößen mit der Polizei.

Neulich waren die Punks aus Polen sauer. Mit Flaschen und Fahrradketten schlugen sie auf die Afrikaner ein. Und Halbstarke zeigen ihre Messer. Das RAW-Gelände ist hart umkämpft. Eine Nacht in Berlins berüchtigster Ausgehzone.

Hauptsache Experiment: Der Libanese Mazen Kerbaj lebt mit seiner Familie für ein Jahr als Gast des DAAD in Berlin und gibt zahlreiche Konzerte.

Wie Nutzpflanzen aus der Frühen Steinzeit unsere Region verändert haben: Eine Spurensuche anlässlich der Bundesgartenschau und der Archäotechnica

Er hat Sachen drauf, die sonst keiner kann: Naser Kassem bearbeitet seine Kunden mit Faden, Feuerzeug und scharfer Klinge. Wie ein Flüchtling in Sachsen auftrumpft.

Warum tut sich Deutschland so schwer mit seinen Flüchtlingen? Während Bürger und Politiker über die Folgen der Migration diskutieren, gehen immer mehr Unterkünfte für Asylbewerber in Flammen auf. Was wir tun müssen, um der neuen Rolle als Einwanderungsland gerecht zu werden. Eine Analyse.

Kooperation mit Iran würde bei vielen Problemen in Nahost helfen - besonders beim Kampf gegen IS und dem Bürgerkrieg in Syrien. Europa muss dabei eine tragende Rolle spielen - vor allem was die Vermittlung mit Saudi Arabien betrifft. Ein Gastbeitrag.

Die Tränen von Reem Sahwil haben Deutschland aufgewühlt. Angela Merkel versuchte zu trösten - und gleichzeitig nicht zu viel Hoffnung zu machen. Der Fall gilt Medien weltweit nun als Symbol europäischer Einwanderungspolitik.

Reem Sahwil hat sich im ARD-Morgenmagazin zu ihrem emotionalen Dialog mit Angela Merkel geäußert. Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung sieht gute Chancen für ein Bleiberecht.

Plötzlich hält Angela Merkel inne. Eine Schülerin weint. Die junge Palästinenserin Reem soll vielleicht abgeschoben werden. Die Kanzlerin kann sie nur trösten. Nicht helfen. Man könne eben nicht alle aufnehmen. Selten sind Politik und Wirklichkeit so aufeinander geprallt.

Wohl nicht allzu oft wird Angela Merkel so unmittelbar mit den Folgen der Politik konfrontiert. In Rostock war es jetzt ein weinendes Mädchen aus dem Libanon, das der Kanzlerin die Folgen der europäischen Flüchtlingspolitik vor Augen führte. Die Bundesregierung veröffentlichte nun eine längere Version des Videos.

Im Iran feiern die Menschen das Atomabkommen bis tief in die Nacht, doch die Nachbarstaaten sind beunruhigt. Dabei könnte der Wiener Atomvertrag im Kampf gegen den "Islamischen Staat" bislang undenkbare Bündnisse stiften.

Zwei Kitas, zwei Welten, ganz nah beieinander in Schöneberg: In der einen gibt’s Bio-Gouda und Sprachförderung, in der anderen Raufereien und Kummer. Unser Autor hat in beiden als Praktikant gearbeitet – und miterlebt, wie früh Chancen verteilt werden.

Er ist der Star, aber sie der Kopf. George Clooney lobt öffentlich die Intelligenz seiner Ehefrau Amal Clooney.

Die ersten Flüchtlinge haben die Schul-Sporthalle in Michendorf bezogen. 100 Flüchtlinge sollen dort vorübergehend untergebracht werden. Die Bedingungen sind alles andere als ideal.

Die UN-Gesandte Sainab Bangura prangert eine massenhafte Versklavung von Frauen durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) an. Diese Versklavung sei eine Strategie, um ausländische Kämpfer zu rekrutieren, denen Frauen versprochen werden.

Die Migrationsexperten der SPD fordern für deutlich mehr Menschen Asyl in Europa. Die EU debattiere über die Aufnahme von 20000 Menschen, das wirke "wie ein Hohn".

Palmyra ist ein Zeugnis der Schönheit und Zivilisation. Nun hat die Terrormiliz des "Islamischen Staats" die uralte Handelsstadt in Syrien erobert. Tausende Menschen sitzen in der Falle bei den antiken Ruinen. Unschätzbarem Kulturgut droht die Zerstörung.

Schwedischer Idealismus und deutsche Großzügigkeit wären eine gute Grundlage für eine EU-Flüchtlingspolitik. Leider ist das unrealistisch. Ein Zwischenruf.

Bei einem Stipendienprogramm des Bundestages wurden ausgerechnet Palästinenser und Israelis gemeinsam in eine Arbeitsgruppe eingeteilt. Die Studenten aus den palästinensischen Gebieten verweigerten die Zusammenarbeit - und sorgten für einen Eklat.

Bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt wollen Bund und Länder heute über den Umgang mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen inDeutschland beraten. Der ehemalige Bundesminister Christian Schwarz-Schilling fordert seine CDU zum Umdenken auf.

In der armenischen Hauptstadt Eriwan haben Hunderttausende des Beginns des Völkermords vor 100 Jahren gedacht. In vielen Städten der Welt versammelten sich ebenfalls Menschen, um zu gedenken.

Mit der Benefiz-Tour "Cycling for Syria" quer durch Europa sammeln zwei Studenten Spenden für Flüchtlinge. Und hoffen, dass das Interesse der Medien hilft, um für ihr Projekt zu werben.

Vor 40 Jahren begann der Bürgerkrieg im Libanon. Viele Menschen kamen seitdem nach Deutschland, auch Wafaa El-Mohamad.

Seine muslimische Familie hatte den jungen Homosexuellen Nasser entführt und wurde deswegen verurteilt. Jetzt organisiert er eine Demo gegen Homophobie und verlässt damit die schützende Anonymität. Das kann für ihn gefährlich werden.

Zweieinhalb Jahre war er auf der Flucht – Ägypten, Griechenland, Serbien, Albanien, Ungarn. Dann schaffte es der Syrer Muhammad Alzeen mit seinem Bruder nach Berlin. Sein Leben besteht nun aus Warten. Eine Reportage und eine Anmerkung zur aktuellen Situation.

Für die Kinder im Flüchtlingsheim Berlin-Hohengatow ist das Eierbemalen mehr als nur ein Riesenspaß.

Die Kinder fragen nach ihrem Vater. Der Vater fragt nach den Kindern. Dazwischen steht sie, versucht die Sehnsüchte aller zu bedienen, die eigenen zu ignorieren. Ensaf Haidar, Frau des Bloggers Raif Badawi, ist froh über jeden Anruf ihres Mannes. Der Versuch eines Alltags im Ausnahmezustand.

Murhaf Husam Eddin kam als syrischer Flüchtling nach Potsdam, hier lernt er fürs Abitur. Und führt ganz nebenbei einen friedlichen Kampf gegen Assad.

In den Ländern des arabischen Raums gerät ein Staat nach dem anderen in einen Strudel islamistischer Gewalt. Ein Überblick vom Maghreb bis an den Golf.

Impressionen aus dem jordanischen Amman: Ergebnisse eines internationalen Fotoworkshops.

Die Geschichte von Tom und Nabil bewegte 2014 viele unserer Leser. Es begann mit einem Urlaub in Syrien, Nabil bietet Tom ihm für einige Nächte einen Schlafplatz an. Zwei Jahre später, im Mai 2013, erreicht den Deutschen ein Hilferuf auf Facebook: Nabil will vor dem Krieg fliehen. Die Reportage über eine dramatische Rettungsaktion wurde am Dienstagabend mit einem CNN Journalist Award ausgezeichnet. Lesen Sie sie hier noch einmal nach.

Seit der Parlamentswahl in Hellas Ende Januar sind nach den Worten des Athener Botschafters in Berlin, Panos Kalogeropoulos, hunderte von gegen Griechenland gerichteten Hassmails bei der Botschaft eingegangen. Eine Mail habe auch eine direkt gegen ihn gerichtete Drohung enthalten, erzählt Kalogeropoulos.

Fast 1,7 Millionen Flüchtlinge haben Schutz in der Türkei gefunden. Aber in Grenzstädten kostet schon eine kleine Bleibe ein Vermögen. Den Menschen in den Lagern geht es zumeist besser. Ein Besuch.
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